Touristische Elektromobilität in der Bodenseeregion
E-Destination
Beschreibung
Elektromobilität gilt als wichtiger Bestandteil zukünftiger Verkehrssysteme und einer Mobilitätswende. Der mit dieser Technologie verbundene Vorteil ist eine erhöhte Klimafreundlichkeit gegenüber anderen Mobilitätsformen, sofern der dafür genutzte Strom aus regenerativen Energien stammt. Die An- und Abreise und auch die Mobilität innerhalb einer Destination produzieren im Tourismus das meiste CO2 und bieten damit auch das größte Potenzial für CO2-Reduzierungen. Für die Bodenseeregion besteht die besondere Herausforderung in der Erhöhung des Anteils von Elektromobilität in einem ländlichen Raum. Die Potenziale werden jedoch bisher noch nicht hinreichend ausgeschöpft. Die Ursachen dafür sind unter anderem auf technische Herausforderungen sowie eine Diskrepanz zwischen nachhaltigen Einstellungen und tatsächlichem Verhalten vieler Touristen (attitude-behaviour gap) zurückzuführen. Aus diesem Grund ist die Zielsetzung des Projekts E-Destination Bodensee die Erfassung von Erfolgsfaktoren und Hemmnissen von touristischer E-Mobilität in der Bodenseeregion. Im Mittelpunkt steht dabei der Abbau von Nutzungshemmnissen der Elektromobilität bei touristischen Mobilitätsanbietern und -nutzern sowie insbesondere die Vernetzung der relevanten Akteure. Auf der Basis eines niedrigschwelligen Infrastrukturansatzes werden in Abstimmung mit diversen Tourismusanbietern neuartige Business Cases generiert und attraktive touristische Paketangebote entwickelt.
Eckdaten
Projektleitung
Helene Schmelzer
Projektteam
Dr. Merja Hoppe, Tobias Andreas Michl, Prof. Dr. Thomas Sauter-Servaes
Projektpartner
Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung HTWG
Projektstatus
abgeschlossen, 01/2016 - 12/2017
Institut/Zentrum
Institut für Nachhaltige Entwicklung (INE); Abteilung Angewandte Mathematik, Physik, Systeme und Operations (MPS)
Drittmittelgeber
EU und andere Internationale Programme