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Virtuelle Währungen

Beschreibung

Zunehmend werden virtuelle Währungen als Zahlungsmittel anerkannt. Inzwischen sind Kryptowährungen im Wert von über 150 Milliarden Schweizer Franken auf einer Vielzahl von Blockchains im Umlauf. Auch wird versucht, Blockchain-Tokens nicht nur als Zahlungsmittel zu nutzen, sondern in diesen Rechte zu verkörpern, beispielsweise Forderungen, Immaterialgüterrechte oder auf Aktien basierende Mitgliedschaftsrechte. Angesichts dieser steigenden praktischen Bedeutung und des wirtschaftlichen Interesses ist eine Aufarbeitung der rechtlichen Rahmenbedingungen unabdingbar. Das geltende Finanzmarktrecht nimmt auf die Besonderheiten von Fintech-Unternehmen höchstens punktuell Rücksicht. Ebenso sind die zivilrechtliche Erfassung und der Schutz virtueller Währungs- und ähnlicher digitaler Werteinheiten nach wie vor unklar. Im Rahmen des Projekts werden die rechtlichen Rahmenbedingungen in der Schweiz analysiert und Vorschläge für Gesetzesanpassungen ausgearbeitet. Das Projekt ist interdisziplinär ausgerichtet und stützt sich auf die Zusammenarbeit mit Informatikexperten. Die Ergebnisse helfen bei der Anwendung des geltenden Rechts und dienen als Grundlage für eine mögliche Revision der schweizerischen Finanzmarktgesetzgebung sowie für etwaige Anpassungen des Privatrechts zur Erfassung virtueller Währungen.

Eckdaten

Projektteam

Nicolas Jacquemart, Stephan Meyer

Projektstatus

abgeschlossen, 10/2016 - 10/2018

Institut/Zentrum

Institut für Unternehmensrecht (IUR)

Drittmittelgeber

SNF