Die Verwertungsgesellschaften operieren in privatrechtlichen Organisationen in einer Monopolstellung. Der Auftrag erteilte das Institut für geistiges Eigentum (IGE), das die Oberaufsicht über die Verwertungsgesellschaften ausübt. Die Zielsetzung des Auftrages war, die Verwaltungskosten zu analysieren und die Angemessenheit zu beurteilen. Dazu wurden die operativen Prozesse und deren Kostentreiber identifiziert. Mittels dieser Methodik konnten die Verwertungsgesellschaften untereinander verglichen werden. Zudem wurde der Verwaltungskostensatz mit anderen Branchen und den ausländischen Verwertungsgesellschaften verglichen. Ein wesentlicher Kostenbestandteil sind die Löhne. Die Lohnstruktur der Verwertungsgesellschaften wurde mittels Regressionsanalyse analysiert und untereinander verglichen. Zudem fand ein Vergleich mit der Schweizerischen Lohnstrukturerhebung statt. Der Schlussbericht von rund 100 Seiten wurde Ende Dezember dem Auftraggeber und den Verwertungsgesellschaften übergeben.