Erarbeiten von Entscheidungsgrundlagen für die Reorganisation der Spitex-Fachstellen der Stadt Zürich
Beschreibung
Ausgangslage
Der Druck zur effizienteren Pflegeorganisation nimmt in allen Bereichen der medizinischen Versorgung zu. Dazu tragen verschiedene Faktoren bei. In den Schweizer Spitälern ist die Einführung der „Diagnosis related groups (DRG)“ geplant. Auswirkungen werden auf die Komplexität und den Umfang der spitalexternen Versorgung erwartet. Vor allem die Zunahme der Patientinnen mit chronischen Leiden stellt hohe Anforderungen an die Kontinuität der pflegerischen Versorgung, die Vernetzung der Dienstleistungen und die Kooperation der Pflege mit anderen Anbietern. Heute beklagen 30% der Patientinnen mangelnde Kontinuität in der Versorgung. Die Studie ist eine wissenschaftliche Evaluation mit folgenden Fragestellungen:
Erarbeitung der benötigten Planungs- und Entscheidungsgrundlagen. Beantwortung der Frage, ob in Zukunft die Spitex-Fachstellen in die einzelnen Spitexzentren integriert oder als spezialisierte Fachstellen gefördert werden sollen.
a. Darstellung der Dienstleistungen aus Sicht der Beteiligten und der zuweisenden Stellen
b. Darstellung des Auftrag und der Ziele im Rahmen der spitalexternen Versorgung der Stadt Zürich
c. Voraussetzungen für das Funktionieren der Fachstellen
2. Darstellung der Daten, die im Rahmen einer systematischen Qualitätskontrolle benötigt werden, um die Veränderungsprozesse der Fachstellen dokumentieren zu können.
Deskriptives Design. Breit angelegte Datensammlung mit qualitativen Methoden (offene/halbstrukturierte Interviews). Die Analyse der Daten wird sich methodisch an die sozialwissenschaftliche Methode der „grounded theory“ anlehnen.
Methode
Eckdaten
Projektleitung
Prof. Dr. Lorenz Imhof
Projektteam
Stephanie Kipfer, Prof. Dr. Veronika Waldboth
Projektpartner
Spitex Zürich
Projektstatus
abgeschlossen, 09/2012 - 02/2013
Institut/Zentrum
Institut für Pflege (IPF)
Drittmittelgeber
Dritte