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Warmwasser Kurzentnahmen

Potential von Eco-Armaturen in Haushalten

Beschreibung

Die Energiestrategie 2050 definiert ambitionierte Ziele zur Reduktion des Energie-verbrauchs in Haushalten. Mit der Senkung des Wärmebedarfs für Warmwasser kann ein wichtiger Beitrag dazu geleistet werden.
In diesem Projekt geht es um die Vermeidung von sogenannten kurzen Warmwasserentnahmen (z.B. beim raschen Händewaschen), bei welchen die Warmwasserlieferung zwar aktiviert wird, das warme Wasser jedoch in dieser kurzen Zeit die Entnahmestelle meist gar nicht erreicht. Das Warmwasser bleibt in der Leitung und kühlt dort ungenutzt ab. Dieser unnötige Energieaufwand soll vermieden werden. Eine frühere Messung hat gezeigt, dass solche kurzen Warmwasserentnahmen einen beträchtlichen Anteil – je nach Nutzerverhalten bis zu 50% - ausmachen. Eine Möglichkeit, den Energieverbrauch durch diese Kurzentnahmen zu reduzieren, ist der Einsatz von innovativen Eco-Armaturen und deren optimale Nutzung.
In diesem Projekt werden verschiedene Eco-Armaturen in bestehenden Wohnungen (in Badezimmer und Küche) der GWG eingebaut und die Nutzung durch die Bewohner wird evaluiert. Bei solchen Eco-Armaturen kommt z.B. in der Mittelstellung kaltes Wasser oder es muss mehr Kraft aufgewendet werden, wenn man warmes Wasser zapfen will.
Mit dem Projekt sollen die folgenden Ziele erreicht werden:
Energiespar-Potential verschiedener Eco-Armaturen aufzeigen
Akzeptanz und Nutzungsverhalten bei den Nutzern eruieren
Allfällige Verbesserungspotentiale der Armaturen in Bezug auf die kurzen Warmwasserentnahmen aufzeigen Das Projekt wird vom Institut für Gebäudetechnik und Energie1 und vom Institut für Nachhaltige Entwicklung2 zusammen mit der GWG3 und dem URS-Verband4 durchgeführt und von energieschweiz mitfinanziert.

Eckdaten

Projektleitung

Evelyn Lobsiger-Kägi, Benoit Sicre

Projektteam

Dr. Corinne Moser, Prof. Harry Spiess

Projektpartner

Hochschule Luzern / Institut für Gebäudetechnik und Energie

Projektstatus

abgeschlossen, 07/2017 - 07/2019

Institut/Zentrum

Institut für Nachhaltige Entwicklung (INE)

Drittmittelgeber

Bund

Projektvolumen

123'500 CHF