AlpFusionen steuern
Analyse und Steuerung des alpwirtschaftlichen Strukturwandels mit dem Ziel einer vielfältigen Kulturlandschaftsentwicklung
Beschreibung
Die Alpwirtschaft steht vor besonderen Herausforderungen, weil sich die klein strukturierten, arbeitsaufwendigen, aber kulturlandschaftlich vielfältigen Alpbetriebe unter dem ökonomischen Druck neu ausrichten müssen. Die Tendenz zur Polarisierung der alpwirtschaftlichen Nutzung nimmt weiter zu, d.h. Intensivierung der hüttennahen Weideteile und Aufgeben der abgelegener Weideteile, was sich auf diese einzigartig vielfältige Kulturlandschaft negativ auswirkt. Um anstehende Betriebszusammenlegungen gezielt zu steuern, fehlen praxisnahe, ganzheitliche Entscheidungsinstrumente. Deshalb sollen die heutigen Instrumente bezüglich Relevanz für die Landschaftsqualität und nachhaltige Kulturlandschaftsentwicklung untersucht und weiterentwickelt werden. Dazu werden mit einer Befragung bei den kantonalen Experten im 2009/2010 die relevantesten Auslöser für Betriebszusammenlegungen und heutige Steuerungsmöglichkeiten untersucht und auf ihre Zukunftsrelevanz geprüft. Es werden daraus Empfehlungen für eine diebezügliche gezielte Weiterentwicklung von landwirtschaftlichen Förder- und Raumplanungsinstrumenten erarbeitet(2011/2012). Es ist das Teilprojekt 6 des nationalen Forschungsverbundes AlpFUTUR, welche mit dem Synthesebuch im 2013 abgeschlossen wurde. Das Projekt wurde mit zwei ZHAW Berichten im 2013 abgeschlossen.
Eckdaten
Projektleitung
Projektteam
Manuel Bamert, Stefanie Jakob, Mark Sturzenegger
Projektpartner
Verbundprojekt AlpFUTUR
Projektstatus
abgeschlossen, 05/2009 - 12/2012
Institut/Zentrum
Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen (IUNR)
Drittmittelgeber
Stiftung