Landwirtschaft und Agrarpolitik im Spannungsfeld von Versorgung und Ökologie: Überzeugungen, Interessen und Argumente
Elemente einer Landkarte der Politik prägenden Paradigmen
Beschreibung
Vorliegende Untersuchung geht von der Beobachtung aus, dass die Diskussionen über die Landwirtschaft und die «richtige» Agrarpolitik in der Schweiz stark polarisiert sind. Unterschiedliche wirtschaftliche und politische Interessen allein reichen nicht aus, die Intensität einer oft auch emotionalen Debatte zu verstehen. Es gibt mehrere Ansätze, um zu erklären, weshalb landwirtschaftliche Themen eine so hohe Resonanz und die Landwirtschaft eine so grosse gesellschaftliche Bedeutung haben und fast alle eine Meinung zur Landwirtschaft haben. Ein wichtiger Grund ist zweifellos, dass es um das Grundbedürfnis Ernährung geht, und die Ernährung uns alle betrifft. Die Landwirtschaft eignet sich aber auch auch als Projektionsfläche für unterschiedliche Weltanschauungen, die ihre Wahrnehmung und die Politik prägen.Ziel der Untersuchung ist es, die Hintergründe und Wertvorstellungen, die die Diskussion über Landwirtschaft und Agrarpolitik prägen, zu beleuchten und darauf aufbauend die Realisierungschancen von ökologisch relevanten (agrar)politischen Vorhaben zu diskutieren.
Eckdaten
Projektleitung
Dr. Priska Baur
Projektstatus
abgeschlossen, 04/2014 - 11/2014
Institut/Zentrum
Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen (IUNR)
Drittmittelgeber
Bundesamt für Umwelt BAFU