Big Data, Individualisierung und Solidaritätsprinzip in der Versicherung
Beschreibung
Mit Hilfe von Sensoren, Trackern und mobilen Technologien stehen Kunden immer mehr Daten zur Selbstvermessung und zum Selbstmonitoring zur Verfügung. Big Data sowie die Veränderung im Nachfrageverhalten treiben auch die Versicherungswirtschaft um. Denn, wenn sie über genauere Informationen verfügen, können Versicherer das Risikoprofil eines Individuums präziser einschätzen, Kunden individueller ansprechen und sowohl in den Preisen als auch im Dienstleistungsangebot stärker differenzieren.Die verstärkte Kundensegmentierung als Konsequenz von «Big Data» eröffnet Chancen, hat aber gleichzeitig auch die Diskussion um Gerechtigkeit, Diskriminierung und Entsolidarisierung neu entfacht. Dieses Forschungsprojekt geht der Frage nach, welche Konsequenzen die Verfügbarkeit von Daten auf die Nachfrage und das Angebot an Versicherungsleistungen hat.
Eckdaten
Projektleitung
Prof. Dr. Joël Wagner, Prof. Dr. Angela Zeier Röschmann
Co-Projektleitung
Projektteam
Elisabeth Arisov
Projektstatus
abgeschlossen, 08/2018 - 11/2021
Institut/Zentrum
Institut für Risk & Insurance (IRI)
Drittmittelgeber
Interne Förderung