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Prevention Admission into Nursing Homes (PAN B)

Beschreibung

Hintergrund

Kurze Spitalaufenthalte, im schweizerischen Durchschnitt sind es sechs Tage, reichen für ältere Menschen häufig nicht aus, um ein Leben unmittelbar nach dem Spitalaufenthalt zuhause weiterzuführen. Zudem steigt das Risiko für einen Heimeintritt mit zunehmendem Alter, einer abnehmenden Mobilität und verminderter Selbständigkeit und Funktionalität an. Für Menschen mit kognitiven Einschränkungen und/oder Delirsymptomatik sowie für multimorbide, geriatrische Patientinnen und Patienten, ist ein rehabilitatives Übergangspflegeprogramm nach einem Spitalaufenthalt eine Möglichkeit, einen Heimeintritt zu verhindern und/oder hinauszuzögern. Bei der Rehabilitativen Übergangspflege (Slow Stream Rehabilitation) wird für diese Menschen davon ausgegangen, dass sich die Funktionalität, Selbständigkeit und/oder Lebensqualität verbessern und auch Angehörige im häuslichen Umfeld einen Nutzen davon haben. Allerdings bleibt weiterhin unklar, in welchem Ausmass Patientinnen und Patienten hiervon profitieren und ob es hier Unterschiede je nach Patientengruppe gibt.

Fragestellungen quantitativer Studienteil:

  • 1)Wie wirkt sich das Behandlungskonzept der Rehabilitativen Übergangspflege auf die Funktionsfähigkeit und Pflegeabhängigkeit von multimorbiden, geriatrischen Patientinnen und Patienten aus und kann hierdurch ein dauerhafter Heimaufenthalt verhindert werden? 2) Wie verändert sich die Pflegeabhängigkeit und Funktionsfähigkeit dieser Patientinnen und Patienten nach der Rehabilitativen Übergangspflege im häuslichen Umfeld innert 6 und 12 Monaten sowie welchen Unterstützungsbeitrag leistet hierbei das informelle und formelle Netzwerk? Qualitativer Studienteil Befragung von Angehörigen, Patientinnen und Patienten• Wie sind die hauptverantwortlichen Angehörigen und Patientinnen und Patienten nach der Entlassung im häuslichen Umfeld zurechtgekommen, welche Faktoren, Umstände haben Ihnen das Zurechtkommen zu Hause erleichtert und / oder erschwert, sowie welche Wünsche haben sie hinsichtlich der Vorbereitung auf die Rückkehr ins häusliche Umfeld? • Wie haben Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige nach dem Austritt aus der rehabilitativen Übergangspflege die Covid-19-Pandemie im häuslichen Setting erlebt und wie hat sich diese auf das Zurechtkommen zuhause ausgewirkt? (Subfragestellung Masterarbeit)
  • Befragung von Patientinnen und Patienten (Masterarbeit):Welche Erkenntnisse können über das Krisenerleben von älteren Menschen nach einem ungeplanten Spitalaufenthalt und für deren Betreuung und Behandlung gewonnen werden?

Explorative, prospektive Mixed-Method Längsschnittstudie mit einem Mixed-Method Design

Methode:

Die Resultate werden aufzeigen, ob durch die Rehabilitative Übergangspflege die Funktionsfähigkeit und Pflegeabhängigkeit von Patientinnen und Patienten nach einem Spitalaufenthalt verbessert werden kann, so dass diese wieder in ihr häusliches Umfeld zurückkehren können. Im Weiteren wie viele dieser ehemaligen Patientinnen und Patienten noch nach einem Jahr nach Austtritt zu Hause leben (Nachhaltigkeit). Dieses Wissen ist für die Deckung des künftigen Versorgungsbedarfs und die Weiterentwicklung der Rehabilitativen Übergangspflege massgeblich. Damit kann ein wesentlicher Beitrag zur adäquaten Gesundheitsversorgung der kommenden Jahre geleistet werden.

Nutzen/Resultate:

Eckdaten

Projektleitung

Co-Projektleitung

Dr. Heike Geschwindner

Projektteam

Dr. Gabriele Bieri-Brüning, Iris Kramer, Florian Köhn, Prof. Dr. Christina Ramsenthaler, Nicole Zigan

Projektpartner

Stadt Zürich / Gesundheitszentren für das Alter GZA

Projektstatus

abgeschlossen, 02/2019 - 08/2023

Institut/Zentrum

Institut für Pflege (IPF)

Drittmittelgeber

Stadt Zürich / Gesundheitszentren für das Alter GZA; Interne Förderung