Viele Gebäudebesitzer lagern heute Leistungen der Gebäudebewirtschaftung an Immobilien-Verwalter und solche des Gebäudebetriebs an Facility Service Provider aus. Die Zusammenarbeit zwischen Auftraggeber und Bewirtschafter resp. Betreiber wird in «FM-Verträgen» geregelt. In diesen ist die Energieeffizienz oft keine Anforderung. Dies dürfte einer der Gründe für den Performance Gap bei grösseren Gebäuden sein. Das Projekt Standardbausteine für FM-Verträge soll die Energieeffizienz zu einem elementaren und messbaren Bestandteil der FM-Verträge machen. Um zusätzlichen Mehrwert für die Kunden zu schaffen, sollen weitere Nachhaltigkeitsaspekte wie Komfort, Gesundheit und Arbeitssicherheit mitberücksichtigt werden. Im Projekt werden zu diesem Zweck generische Standardvertragsbausteine erarbeitet. Die Inhalte werden in Workshops erarbeitet, mit Hilfe von Literatur und Normen verfeinert und nach der Ausformulierung in eine breite Vernehmlassung gegeben. Die so entstehenden Vertragsbausteine werden der Branche zur Verfügung gestellt und sollen den Fokus auf Energieeffizienz und die betreffenden Nachhaltigkeitsaspekte lenken. Sie sollen die richtigen Anforderungen und Incentives vorgeben, um den Performance Gap im Gebäudebetrieb zu verringern.