Mit Tuberkulose (TB) infizierte Rothirsche in Österreich stellen ein hohes Ansteckungsrisiko für Wild- und Nutztiere in der Schweiz und Liechtenstein dar. Offen ist die Frage, welche Massnahmen zu einer nachhaltigen Reduktion des TB-Infektionsrisikos für Rothirsche (und in Folge für Rinder) führen, falls sich die TB im österreichischen Grenzraum etabliert und mit jährlichen TB-Fällen in Graubünden und/oder Liechtenstein gerechnet werden muss. Im Rahmen diesees Kollaborationsprojekts sollen Präventions- und Bekämpfungsmassnahmen gegen die Etablierung eines TB-Reservoirs in den Rothirschpopulationen Graubündens und Liechtensteins ausgearbeitet werden.