Building Information Modeling (BIM) verändert die Arbeitsweise im Bauwesen grundsätzlich. Gegenstand dieses angewandten Forschungsprojektes war es, eine Innovationsidee für eine datenbasierten Dienstleistung im Bereich des Ausschreibungswesens auf ihre Relevanz für die Endanwender zu überprüfen und zu präzisieren. Die Hochschule unterstütze CRB dabei, die Perspektive der Planenden (i.e. Architekten, Bauleiter) auf die Ist- und Soll-Situation einer Ausschreibung auf der Grundlage von BIM-Modellinhalten zu erheben und auszuwerten.

Schwerpunkt:

Design Thinking, Contextual Inquiries, Customer Journey Mapping, Prototyping.Das Vorgehen orientierte sich am Phasenmodell aus dem Design Thinking: Verstehen/Beobachten – Verdichten – Ideen generieren – Protoyping – Testing. Die Ist-Situation sowie Eigenschaften einer relevanten Lösung wurden im Rahmen von Contextual Inquiries mit Fachplanern und Architekten verschiedener Büros erhoben. Mit diesem Wissen über die Sichtweise und Bedürfnisse der Planenden wurde die veränderte Arbeitsweise bei der Aussschreibung in einem funktionalen Prototypen abgebildet. Dieser iterativ entwickelte funktionale Prototyp machte die Innovationsidee für die Planer greifbar und ermöglichte konstruktives Feedback zur Lösung.Ein Serie von Workshops zu den im Projekt angewandten Methoden (Prototyping, Problemdefinitionen, Personas, Ideenfindung/Kreativitätstechniken) bei CRB sicherte die langfristige Verankerung innovativer und agiler Denk-und Arbeitsweisen über das Projekt hinaus.

Methodenset: