Leitfaden Aquakulturanlagen
Teil 2: Stand der Technik zur Reduktion von Emissionen
Beschreibung
Gemäss Eidgenössischer Gewässerschutzverordnung sind die nach dem Stand der Technik notwendigen Massnahmen zu treffen, um Verunreinigungen der Gewässer zu vermeiden. Dies ist mit mechanischen Reinigungsschritten wie Siebtrommelfilter, Dortmundbrunnen, Bandfilter etc. als auch mit biologischen Reinigungsschritten zur Nitrifikation über Rieselfilter, Festbettfilter, Bewegtbettfilter, Pflanzenfilter etc. möglich. Verfahren wie Denitrifikation oder Phosphorfällung stellen weitere Technologien zur Nährstoffreduktion dar. Aber auch verschiedene Arten von Futtermitteln können mehr oder weniger grosse Nährstoffbelastungen in den Gewässern verursachen. Folgende Fragen stehen im Vordergrund:
- Wie gross ist die Reinigungsleistung von Anlagen bzw. Anlagenkomponenten zur Elimination von Nähr- und Schadstoffen im Abwasser?
- Welche Nährstoffemissionen aus Aquakulturanlagen sind für typische Futtermittel in Anlagen mit unterschiedlichem Ausbaustandard zu erwarten?
- Welchen Einfluss haben technische Massnahmen zur Reduktion des Wasserbedarfs von Aquakulturanlagen auf die Abwasserzusammensetzung?
- Welche Massnahmen eignen sich zur kosteneffizienten Reduktion ausgewählter Nährstoff- und Schadstoffemissionen?
Im «LEITFADEN AQUAKULTURANLAGENTEIL 2: STAND DER TECHNIK ZUR REDUKTION VON EMISSIONEN» des VSA (Verband Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute), werden die Ergebnisse der Abklärungen bzw. die Massnahmen zur Reduktion von Nähr- und Schadstoffen aufzeigt. Anlagenkäufer:innen, -Betreiber:innen, -planer:innen und Behörden, können sich mit Hilfe dieses Leitfadens orientieren, welche Möglichkeiten zur Schadstoffreduktion bestehen und wie diese zu beurteilen sind.
Eckdaten
Projektleitung
Stellv. Projektleitung
Projektteam
Projektpartner
Verband Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute VSA
Projektstatus
abgeschlossen, 02/2018 - 08/2020
Institut/Zentrum
Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen (IUNR)
Drittmittelgeber
Verband Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute VSA
Projektvolumen
51'536 CHF