Virtueller Escape-Room als Simulations-Framework zur Diagnostik und Entwicklung von Arbeitsteams
Beschreibung
Die Herausforderungen an Arbeitsteams sind unter heutigen Erwartungen von Leistung, Innovation, Flexibilität, Lernbereitschaft usw. hoch. In Arbeitsumgebungen mit ausgeprägten VUCA-Bedingungen (Unbeständigkeit, Unsicherheit, Komplexität, Mehrdeutigkeit), wo die AKV (Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortungen) ständiger Dynamik ausgesetzt sind, wird von den Teammitgliedern viel Flexibilität verlangt. Häufig sind sich aber die Teams nicht ausreichend über ihre Leistungsmerkmale, (impliziten) Prozesse, Kultur usw. im Klaren. Wenn Teams ihre Performance verbessern wollen, braucht es folglich eine klare Diagnostik (Ist-Zustand) sowie machbare Wege zur Entwicklung und Optimierung (Soll-Zustand).Escape Rooms stellen Teams vor Problemstellungen, die sie in spielerischem Kontext lösen sollen. Somit sind Escape Rooms grundsätzlich auch als Mittel zur professionellen Teamentwicklung geeignet. Im Unterschied zu herkömmlichen Escape Rooms müssen dafür a) geeignete Problemstellungen gestellt, b) Leistungs- und Erfahrungsaspekte von Teams gemessen und in Fällen verteilt arbeitender Teams die Teilnahme trotz räumlicher Distanz ermöglicht werden. Im Unterschied zu bisherigen Angeboten zur Teamentwicklung können dank virtuellen Escape Rooms Teams präziser diagnostiziert und somit treffendere Wege zu ihrer Optimierung aufgezeigt werden. Neben der Überbrückung räumlicher Distanz ermöglicht die Virtualität auch die Einhaltung von Social Distancing, welche das Geschäftsleben weiterhin prägen.
Eckdaten
Co-Projektleitung
Projektteam
Projektpartner
InTheBox Consulting GmbH
Projektstatus
abgeschlossen, 08/2020 - 05/2021
Institut/Zentrum
Psychologisches Institut (PI); Institut für Wirtschaftsinformatik (IWI)
Drittmittelgeber
Innovationsscheck / Projekt Nr. 47013.1 INNO-SBM
Projektvolumen
14'771 CHF