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In der Gemeinde und vor dem Haus – Chancen für Begegnung und Bewegung im Alltag

Beschreibung

Öffentliche Räume bilden den Handlungsrahmen für unser Zusammenleben. Verschiedene Faktoren haben zu einem Wandel beigetragen: Verdichtung im Zuge der Innenentwicklung, Entleerung von Ortskernen, demografische Alterung, Wandel der Räume des Aufwachsens, individuelle Formen der Mobilität sowie Nutzungskonflikte zeugen von widersprüchlichen Anforderungen. Freiräume werden hier zu eigentlichen Leistungsträgern im Alltag: Urbane Qualitäten in Zentrumslagen und Treffpunkte in Mischgebieten schaffen, lärmintensive Spiel-/Bewegungsräume und Ruhebereiche trennen, Gesundheit und Begegnung fördern, kurze Wege ermöglichen usw. Stadt- und Sozialraum müssen immer enger zusammengedacht werden: Gestaltung, Nutzungszusammenspiel, Sportförderung, Unterhalt usw. Damit dies gelingt bedarf es zum einen neuer Formen der Prozessgestaltung in Planungsverfahren (vgl. Muri/Friedrich: Modellvorhaben 2014-2018). Entscheidend sind zum anderen mit Kompetenz ausgestattete Schlüsselpersonen aus den Ressorts Soziales, Jugend oder Sport, die das Leitthema von Begegnung und Bewegung durchgehend vertreten, in einen ämterübergreifenden Dialog einspeisen und umsetzen. Modelle und Qualitätskriterien für eine pro-zessorientierte Planung und Gestaltung von Freiräumen sind vorhanden (vgl. z.B. Merkblätter RfBS).Projektziele: Übergeordnetes Ziel ist es Sport, Bewegung und Begegnung im Alltag zu fördern: a) beim Erledigen alltäglicher Bedürfnisse; b) Sportangebote im Wohn/Arbeitsumfeld und in der Freizeit; c) Bewegung und soziale Kontakte zusammen ermöglichen; d) Sensibilisierung und Anregung für Bewegung und Trendsportarten im Alltag; e) Weiterentwicklung und Optimierung Koordination der Themen Bewegung und Begegnung bei Behörden, Interessenvertreter*innen, Vereinen, zivilgesellschaftlichen Initiativen usw. Darauf basierend soll mit diesem Projekt in konkreten relevanten Handlungsfeldern die Förderung von Begegnung und Bewegung im Alltag für spezifische Gruppen umgesetzt werden.

Eckdaten

Co-Projektleitung

Dr. Sabine Friedrich

Projektpartner

Gemeinde Bad Zurzach

Projektstatus

abgeschlossen, 01/2021 - 12/2022

Institut/Zentrum

Institut für Kindheit, Jugend und Familie (IKJF)

Drittmittelgeber

Gemeinde Bad Zurzach

Projektvolumen

30'000 CHF