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Auswertungen zum Konsum alkoholischer Getränke in der Schweiz auf Basis der Verzehrsstudie menuCH

Alkohol menuCH

Beschreibung

Alkoholkonsum ist Teil der Ernährungs- und Lebensgewohnheiten vieler Länder und Bevölkerungen weltweit. Art und Menge der konsumierten alkoholischen Getränke sowie der Kontext des Konsums (z. B. Zeit und Ort) variieren jedoch stark zwischen den Kulturen und Ländern. Bis jetzt basierte die Schätzung des Alkoholkonsums in der Schweiz auf den Alkoholsteuereinnahmen, die als Alkohol-mengen für die wichtigsten alkoholischen Getränke angegeben wurden. Diese Daten zeigen einen Rückgang des Alkoholkonsums von 9,2 l auf 7,7 l pro Person und Jahr von 1999 bis 2018. In der Schweiz ist jedoch nur wenig über den Gesamtkontext des Alkoholkonsums, die Trinkmuster und die damit verbundenen kulturellen und soziodemografischen Faktoren bekannt. Der Einfluss des Alkoholkonsums auf die Gesundheit hängt sehr wahrscheinlich nicht nur von der Menge und Art der Getränke sondern auch vom Konsummuster und dem Kontext ab, z. B. ob Alkohol mit oder ohne Essen konsumiert wird. In der Schweiz folgen die Unterschiede in der Sterblichkeit in Bezug auf Herz-Kreislauf-Krankheiten und bestimmte Krebserkrankungen zwischen dem franzö-sischsprachigen und dem deutschsprachigen Landesteil ziemlich genau den kulturellen Gewohnheiten des Alkoholkonsums. Der durchschnittliche Alkoholkonsum reicht deshalb nicht aus, um den recht komplexen Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Krankheiten oder auch Krebs zu beschreiben. Die Nationale Verzehrsstudie menuCH bietet erstmals die Möglichkeit einer vertieften Studie zum Alkoholkonsum auf der Basis einer repräsentativen Bevölkerung aus drei Sprachregionen.

Eckdaten

Projektleitung

Dr. Sabine Rohrmann

Co-Projektleitung

Projektteam

Dr. Ivo Kaelin, Dr. Giulia Pestoni, Anna Wróbel

Projektpartner

Universität Zürich / Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention

Projektstatus

abgeschlossen, 06/2021 - 05/2022

Institut/Zentrum

Institut für Lebensmittel- und Getränkeinnovation (ILGI); Institut für Computational Life Sciences (ICLS)

Drittmittelgeber

Stiftung

Projektvolumen

28'205 CHF