Evaluation der Post-Covid Sprechstunde am Kantonsspital Winterthur aus der Perspektive der Patient:innen
Beschreibung
Nach einer COVID-19-Erkrankung leiden etwa 20 % der Patienten und Patientinnen auch nach drei Monaten noch unter anhaltenden Beeinträchtigungen, die als Long-COVID bezeichnet werden. Long-COVID ist durch einen vielfältigen Komplex von Symptomen und Beschwerden gekennzeichnet. Diese sind oft kaum quantifizierbar, so dass das Patientenmanagement eine Herausforderung darstellt. Long-COVID ist bis heute nur unvollständig verstanden und steht daher im Fokus der aktuellen Forschung. In den meisten Studien, die sich mit Long-COVID beschäftigen, blieb die Perspektive der Patientinnen und Patienten bisher weitgehend unbeachtet.
Zielsetzung und Methoden
In diesem Projekt sollen folgende Fragen untersucht werden: a) die Charakteristika der Long-COVID-Betroffenen und ihre Hauptsymptome; b) welche Elemente der Long-COVID-Sprechstunde des Kantonsspitals Winterthur (KSW) den Betroffenen bei der Bewältigung ihrer gesundheitlichen Krise helfen und wie zufrieden sie mit den angebotenen Dienstleistungen sowie den eingeleiteten therapeutischen Massnahmen sind. Zu diesem Zweck werden 50 Patientinnen und Patienten über einen Zeitraum von 6 Monaten dreimal mit einem Fragebogen befragt. Eine Untergruppe wird zusätzlich 2 Mal zu einem qualitativen Interview eingeladen.
Signifikanz
Primäres Ziel ist die Auswertung der Post-COVID-Konsultation aus Sicht der Patientinnen und Patienten. Sekundäres Ziel ist die Analyse von Patientenmerkmalen, um einen wissenschaftlichen Beitrag zur optimalen Versorgung dieser Patientengruppe zu leisten.
Eckdaten
Projektleitung
Stellv. Projektleitung
Projektteam
Dr. Swantje Beyer, Dr. Markus Hofer, Dr. Anne-Kathrin Rausch, Christa Wachter Oberli
Projektpartner
Kantonsspital Winterthur KSW / Fachbereich Pneumologie
Projektstatus
laufend, gestartet 07/2021
Institut/Zentrum
Institut für Physiotherapie (IPT)
Drittmittelgeber
Kantonsspital Winterthur KSW