Bereits heute ist ein Leben ohne digitale Assistenten kaum mehr denkbar. Wie tief soll unsere Beziehung mit diesen künstlich intelligenten Wesen in Zukunft gehen? Sind sogar Freundschaften vorstellbar und wünschbar? Wie verhalte ich mich gegenüber einem digitalen Assistenten, der meine Emotionen besser lesen kann als jeder Mensch?Da zukünftige Anwendungen und Konsequenzen von Affective Computing noch vage und schwer vorstellbar sind, setzt dieses Wissenschaftskommunikationsprojekt auf Science Fiction (ScFi) Prototyping als zentrale Methode. Ein SciFi Prototyp ermöglicht es der Zielgruppe, namentlich Jugendlichen und jungen Erwachsenen, ein fiktives zukünftiges Leben mit emotional intelligenten digitalen Assistenten zu erleben. Um das Denken in Alternativen zu fördern, ist der SciFi-Prototyp als multilineare Geschichte konzipiert, die Entscheidungen zwischen verschiedenen Erscheinungsformen von Affective Computing eröffnet. Immersive Virtual Reality (VR) zwingt das Publikum, die Position eines emotional distanzierten Beobachtenden zu verlassen. Resultat ist eine multisensorische Erfahrung, die die Zielgruppe zu einem lebhaften Diskurs mit uns Wissenschaftler*innen über Affective Computing anregt.