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Weiterbauen im Lärm. Strategien für mehr Wohn- und Lebensqualität an lärmbelasteten Lagen

Beschreibung

Ausgangslage

In der Schweiz leben zahlreiche Menschen an lärmbelasteten Wohnlagen. Die im Zusammenhang mit dem Lärmschutz verschärfte Baubewilligungspraxis schränkt die Spielräume für Neubauten und umfassende Sanierungen ein. Ein durch das Bundesamt für Wohnungswesen unterstütztes gemeinsames Forschungsprojekt der ZHAW Departemente Architektur und Soziale Arbeit setzt sich mit der Frage auseinander, wie unter diesen Bedingungen die Wohn- und Lebensqualität an lärmbelasteten Lagen verbessert werden kann.

Ziele

Im Rahmen des Projekts sollen neue Strategien entwickelt werden, an denen sich die Weiterentwicklung von bestehenden Gebäuden und Siedlungen an lärmbelasteten Lagen orientieren kann. In dieser Perspektive besteht der Beitrag des Departements Soziale Arbeit daraus zu erheben, welche Aspekte der Wohn- und Lebensqualität für die betroffenen Menschen wichtig sind. Ebenso soll erforscht werden, welche Bedeutung Lärm für die Betroffenen hat und wie sie im Alltag mit Lärm umgehen.

Vorgehensweise

Es werden zwei Siedlungen der Terresta Immobilien- und Verwaltungs AG in Winterthur untersucht. Es handelt sich um lärmbelastete Siedlungen mit günstigem Wohnraum und Sanierungsbedarf. Im Rahmen der Erstellung von Siedlungsporträts werden Interviews mit ausgewählten Bewohner:innen geführt. Ergänzend werden Begehungen und Beobachtungen vor Ort realisiert. An Fokusgruppengesprächen erhalten die Bewohner:innen zudem die Möglichkeit, Vorschläge für die Weiterentwicklung der Siedlungen einzubringen und zu diskutieren.

Eckdaten

Co-Projektleitung

Damaris Baumann, Prof. Dr. Peter Streckeisen

Projektteam

Projektpartner

Terresta Immobilien- und Verwaltungs AG

Projektstatus

abgeschlossen, 02/2022 - 10/2023

Institut/Zentrum

Institut für Vielfalt und gesellschaftliche Teilhabe (IVGT); Institut Konstruktives Entwerfen (IKE)

Drittmittelgeber

Bundesamt für Wohnungswesen BWO

Projektvolumen

85'000 CHF