Thoratec Switzerland GMBH stellt Herzpumpen/Motoren für akute und chronische Anwendungen her. Das Einzigartige an den Pumpen ist, dass der Motor den Impeller so schweben lässt, dass absolut keine mechanische Reibung entsteht. Gerade im Bereich der Herzpumpen hat dies einige erhebliche Vorteile. Vor der Weiterverarbeitung der Magnete in den Impeller der Centrimag Pumpe, werden diese am Standort Zürich getestet. Die Magnete werden in Rollen angeliefert, die Mitarbeiter:innen ziehen jeden einzelnen Magneten ab, legen ihn in einen Kunststoffcup und diesen in einen Motor. Am Computer starten sie den Test am «Magnet Test Tool». Es wird getestet, ob das Magnetfeld des Magneten in dem Bereich ist, in welchem der Motor ihn sauber schweben und drehen lassen kann. Ist dies der Fall, wird der Magnet um 180° gedreht und der Test nochmal durchgeführt. Zudem werden die Magnete optisch auf Coating-Schäden überprüft. Besteht der Magnet auch diesen Test, wird er in einen Kunststoff-Behälter gelegt und dieser mit einem Deckel verschlossen. Ziel dieser Arbeit ist es, den gesamte Testablauf soll komplett zu automatisieren. Hierfür ist eine Testanlage inklusive Steuerung und Vision-Control-System zu entwickeln. Die Mitarbeiter:innen brauchen die Anlage nur noch mit den angelieferten Magnet-Rollen zu bestücken, nach dem Test, die in den Kunststoffbehältern verpackten guten Magnete in 5er Stapeln, entgegenzunehmen und weiter zu verpacken. Die Magnete, welche durch den Magnetfeldcheck gefallen sind, werden gesondert zum Recyclen getrennt. Magnete mit optischen Fehlern werden in einer Zweitkontrolle durch einen Mitarbeiter nachgeprüft. Diese Aufgabe ist als kombinierte PA/BA vorgesehen. Am Ende der BA soll eine voll funktionstüchtige Testanlage mit Dokumentation so bereit stehen, dass sie mit den Prozeduren des Thoratec-Qualitätssystems in die Produktion eingegliedert werden kann.