Monitoring-Studie zu Geflüchteten aus der Ukraine im Kanton Zürich
Beschreibung
Da die ukrainische Fluchtbewegung noch sehr jung ist, gibt es noch keine wissenschaftlichen Studien dazu, wie die vorläufige Integration dieser Flüchtlingsgruppe tatsächlich erfolgt und welchen Einfluss die politischen und gesellschaftlichen Massnahmen auf diesen Prozess ausüben. Das vorgeschlagene Projekt soll einen Beitrag hierzu leisten und zielt darauf ab, mithilfe eines Monitorings die ersten Integrationsschritte der ukrainischen Geflüchteten im Kanton Zürich zu untersuchen und somit Antworten auf die aktuell diskutierten Fragen zu finden, die für die weitere Ausgestaltung der Flüchtlings- und Integrationspolitik zentral sind. Das Forschungsprojekt zielt auf zwei Fragen ab:
- Wie gestalten sich die ersten Integrationsschritte der ukrainischen Geflüchteten im Kanton Zürich?
- Welche Rolle spielen dabei die im Rahmen des Status „S“ konzipierten kantonalen Integrationsmassnahmen einerseits und das gesellschaftliche Engagement der zürcherischen Bevölkerung gegenüber den Ukrainer:innen, andererseits?
Der Fokus des Monitorings liegt auf: i) Registrierungsprozess und Zugang zu Informationen; ii) Wohnsituation; iii) berufliche Eingliederung; iv) Organisation der Kinderbetreuung; v) soziale Vernetzung und vi) Gesundheit (psychisch und physisch). Im Rahmen des Projektes wird eine Umfrage unter Ukrainer:innen durchgeführt, Link siehe weiter unten. Die qualitativen Interveiws mit geflüchteten Ukrainer:innen wurden von März bis Mai 2023 durchgeführt.
Eckdaten
Projektleitung
Projektteam
Dr. Tatjana Fenicia, Dr. Dilyara Müller-Suleymanova, Dr. Inna Vashkite
Projektstatus
laufend, gestartet 10/2022
Institut/Zentrum
Institut für Vielfalt und gesellschaftliche Teilhabe (IVGT)
Drittmittelgeber
Gemeinnütziger Fonds Kanton Zürich (ehemals Lotteriefonds Kanton Zürich); Stiftung Mercator Schweiz; Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft SGG