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Machine Protection and Autonomous Predictive Interlock System

Beschreibung

Die European Spallation Source ESS ist eine Grossforschungsanlage, die sich in Lund, Schweden, im Aufbau befindet und die ab 2025 hochintensive Neutronenstrahlen für wissenschaftliche Forschung zur Verfügung stellen soll. Zur Erzeugung der Neutronen werden Protonen in einem 600 m langen Linearbeschleuniger auf 95% Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und auf ein rotierendes Target aus 3 Tonnen Wolfram geschossen. Bei Betrieb muss sichergestellt werden, dass die Anlage nicht durch fehlgeleitete Protonen aktiviert oder beschädigt wird, was durch das Machine Protection System (MPS) realisiert wird. In einer Forschungszusammenarbeit haben wir die ESS bei der Auslegung des MPS unterstützt, haben das Fast Beam Interlock System (FBIS) entwickelt und erweitern dieses um selbstlernende, verteilte KI-basierte Funktionen zur Vorhersage von potentiell kritischen Ereignisses (Predicitve Interlock).

Eckdaten

Projektleitung

Martin Rejzek, Christoph Senn

Stellv. Projektleitung

Projektpartner

European Research Infrastructure Consortium (ERIC) Sweden / European Spallation Source (ESS)

Projektstatus

laufend, gestartet 01/2022

Institut/Zentrum

Institut für Angewandte Mathematik und Physik (IAMP)

Drittmittelgeber

EU und andere Internationale Programme