Das Projekt hat gezeigt, dass ein robustes Serviceportfolio im Bereich des Forschungsdatenmanagements von der Einbindung von Forschungspersonal, das in den Communities der Departemente/Fachbereiche verankert ist, profitiert. Ein im Rahmen des Projekts durchgeführter Survey und Interviews haben gezeigt, dass der Bedarf an Unterstützung je nach Domäne stark variiert:

doi.org/10.5281/zenodo.14499864

Aktivitäten wie die Entwicklung von Guidelines, Arbeitsanleitungen, Entscheidungsmatrixen zum Datenteilen, Best Practices, sowie hands-on Support sollten einer Mischung aus dezentralen Bottom-up-Ansätzen und zentral überwachten Top-down-Ansätzen folgen. Die zukünftige strategische Weiterentwicklung des RDM-Serviceportfolios wird daher auf einer engen Abstimmung mit den lokalen Knotenpunkten an den Departementen beruhen, die während der Projektlaufzeit etabliert wurden. Diese monitoren und kommunizieren die Bedürfnisse und Aktivitäten in den verschiedenen Fachbereicheichen. ZHAW Services Forschungsdaten werden weiterhin umfangreiche und generische Unterstützung entlang des DLC bieten. Gleichzeitig wird spezialisierte, fachbereichsbezogene FDM-Unterstützung von lokalen Knotenpunkten und identifiziertem Personal mit dem notwendigen Fachwissen durchgeführt. Dieses entstehende Netzwerk könnte letztlich zur Bildung von organisationsübergreifenden Gemeinschaften führen, die als natürliches Feedback-Gremium dienen. Sie artikulieren Bedürfnisse in Bezug auf Infrastruktur, Tools, Unterstützung sowie Rückmeldungen zu den derzeit bestehenden Dienstleistungen und zur strategischen Ausrichtung des ZSF.

Das öffentliche Teilen und die damit verbundene Chance zur Nachnutzung von Forschungsdaten bilden einen zentralen Pfeiler einer offenen und innovativen Wissenschaft. Eine solche Praxis setzt jedoch eine sinnvolle Verwaltung und Aufbereitung der Daten voraus, die ihre Nachvollziehbarkeit und Interoperabilität gewährleisten. DSembedded zielt darauf ab, fachspezifische Kompetenzen sowie die Anforderungen und Sichtweisen unterschiedlicher Departemente gezielt in die zentralen Services zum Forschungsdatenmanagement einzubinden. Das Projektteam setzt sich entsprechend aus Mitgliedern der ZHAW Services Forschungsdaten sowie Forschenden und Dozierenden der Departemente zusammen. Gemeinsam werden Lösungen erarbeitet, wie sich die Workflows von Forschungsdaten mithilfe von Tools, Standards, Training und Support optimieren lassen. Damit soll den Forschenden die bestmögliche Ausgangslage geboten werden, Datensätze zeiteffizient und nachvollziehbar für eine Publikation aufzubereiten.