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Entwicklung Weiterbildungsangebot Suizidprävention

Beschreibung

Hintergrund

Der nationale Aktionsplan Suizidprävention der Schweiz wurde 2016 verabschiedet. Er will einen Beitrag dazu leisten, die Zahl der Suizide, Suizidversuche und auch psychischen Erkrankungen zu reduzieren. Im Aktionsplan sind Massnahmen enthalten, die sich auch an Fachpersonen richten. Suizidalität soll etwa von diesen frühzeitig erkannt werden.

Ziele

Ein Weiterbildungsangebot auf Stufe Fachhochschule zur Suizidprävention ist erarbeitet und ein entsprechendes Konzept mit Kompetenzzielen und Programm liegt vor. Das Weiterbildungsangebot ist an einen breiten Teilnehmer:innenkreis gerichtet (Public Health, Gesundheits-, Bildungs-, Sozialwesen). Eine Vertiefung im eigenen bzw. angestrebten Berufsfeld ist möglich.

Methode

Mittels ausgewählter Expert:innen in den einzelnen Berufsfeldern, und unter Beizug einer Vertretung von von Suizidalität Betroffenen, werden Bedarfe und Bedürfnisse an eine solche Weiterbildung sondiert. Ein vorläufig erstelltes Bildungskonzept wird in einem Workshop unter Beizug weiterer Personen validiert, ergänzt und finalisiert.

Nutzen/Resultate

Eine Weiterbildung zur Suizidprävention auf FH-Stufe würde in der Deutschschweiz eine wichtige Angebotslücke schliessen. Sie könnte zur Erreichung der Ziele des Nationalen Aktionsplan Suizidprävention beitragen, indem darin Fachpersonen aus verschiedenen Handlungsfeldern und Professionen nicht nur Wissen und Können aufbauen, sondern sich über eine längere Zeit auch gemeinsam vernetzen. Diese Netzwerke und gemeinsam erlangten Kompetenzen sind eine wichtige Basis für die Stärkung der multisektoralen Zusammenarbeit, wie sie von der WHO (2021) in ihrem Implementierungsguide für Suizidprävention «LIVE LIFE» empfohlen wird.

Eckdaten

Stellv. Projektleitung

Co-Projektleitung

Dr. Stephan Kupferschmid, Prof. Dr. Andreas Pfister

Projektstatus

abgeschlossen, 08/2023 - 05/2024

Institut/Zentrum

Institut für Public Health (IPH)

Drittmittelgeber

Bundesamt für Gesundheit BAG