Begleitevaluation Modellstation SOMOSA für weibliche Jugendliche
Beschreibung
Die Modellstation SOMOSA behandelte bisher männliche Jugendliche mit langjährigen und schweren psychosozialen Mehrfachbelastungen sowie daraus resultierenden komplexen Entwicklungs- bzw. Adoleszenzstörungen. Das Behandlungskonzept wurde in den 25 Jahren seit der Gründung kontinuierlich weiterentwickelt. Es ist in der Grundversorgung der Schweiz weiterhin einzigartig. Bisher konnte die Modellstation SOMOSA nur männliche Jugendliche aufnehmen. Im Januar 2024 wurde zusätzlich ein stationäres Angebot für weibliche Jugendliche eröffnet. Das Behandlungskonzept konnte zwar auf bisherige aufbauen. Da junge Frauen aber andere Verhaltensprobleme aufzeigen als junge Männer, musste das Konzept angepasst werden.
Mit dem vorliegenden Projekt (2024 bis 2026) wird eine Begleitevaluation für die neue Modellstation SOMOSA für weibliche Jugendliche durchgeführt. Es umfasst eine Outcome-Befragung in einem naturalistischen Längsschnittdesign mit 4 Erhebungszeitpunkten: t0, t1 (nach 6 Monaten ab Beginn der Behandlung), t2 (bei Austritt), t3 (6 Monate nach Austritt). Für die Fragebogen wird grösstenteils die Testbibliothek des bereits eingesetzten Befragungstools EQUAL zurückgegriffen. Ausserdem sollen Interviews mit dem Behandlungsteam und mit Zuweisenden durchgeführt werden. Eine weitere mögliche Datenquelle könnte eine Fokusgruppe mit verschiedenen Stakeholdern gegen Ende des Projektes sein.
Eckdaten
Projektleitung
Projektteam
Projektpartner
Stiftung SOMOSA
Projektstatus
laufend, gestartet 01/2024
Institut/Zentrum
Psychologisches Institut (PI)
Drittmittelgeber
Stiftung SOMOSA
Projektvolumen
36'000 CHF