Der LMVZ hat erste rudimentäre Schritte hinsichtlich des Einsatzes von Marketing-Technologie unternommen. Wesentliche Bereiche des Marketings im LMVZ, wie z. B. das Campaign- und Leadmanagement, werden jedoch nicht durch den Einsatz von Technologien unterstützt. Im Kern setzt der LMVZ im Kontext Marketing & Vertrieb derzeit auf zwei Systeme: Mailchimp und OpaccERP. Das ERP-System verfügt über ein CRM-Modul. Dieses wird aktuell nur punktuell genutzt, da seit 2015 die Diskussion geführt wird, dass das ERP-System den Anforderungen des LMVZ nicht entspricht. In Folge wurden Budgets nicht oder nur punktuell genehmigt, da "das ERP-System mittelfristig ausgetauscht wird". Der LMVZ soll in eine andere Rechtsform überführt werden. Bislang war eine AG vorgesehen, nun zeichnet sich ab, dass es eine selbstständige Anstalt des öffentlichen Rechts wird. In Folge ist davon auszugehen, dass der LMVZ hinsichtlich der Datenbearbeitung dem kantonalen Gesetz (und damit auch den kantonalen Vorschriften hinsichtlich des Einsatzes von cloudbasierter Software) unterliegt. Der LMVZ wird deshalb nicht länger Mailchimp (und auch Google Analytics) einsetzen können. Da der LMVZ, laut dessen Auftrags-Skizze, künftig nicht am Markt bestehen kann, wenn in Marketing und Vertrieb nicht stärker auf Technologie gesetzt wird, hat dieser die ZHAW beauftragt, eine entsprechende Projektofferte zu erstellen.
Im Rahmen des Projektes gilt es, typische Use Cases des LMVZ zu ermitteln und deren jeweiligen Anforderungen aufzunehmen. Der Fokus der zu ermittelnden Use Cases und deren Anforderungen liegt im Wesentlichen auf folgenden drei Bereichen bzw. Abteilungen: Marketing, Vertrieb und Service. Ziel des Projektes ist es, aus den Use Cases und deren Anforderungen einen Anforderungskatalog zu erstellen, welchen die LMVZ für eine zukünftige Ausschreibung verwenden kann.