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Wagenmaterial für den europäischen Nachtzugverkehr der Zukunft

EuroNight 2.0

Beschreibung

Ziel dieses Projektes ist es zu untersuchen, welche Anforderungen an ein für die Reisenden attraktives Wagenmaterial für den europäischen Nachtzugverkehr zu stellen sind. Der Schwerpunkt der durchzuführenden Untersuchung liegt auf der systematischen Analyse der Anforderungen an zeitgemässe Schlaf-, Liege- und Sitzwagen für den europäischen Nachtzugverkehr. Die Sitzwagen sind dabei immer unter dem Gesichtspunkt einer Angebotserweiterung im Nachtzugverkehr zu betrachten. Im Kontext dieser Untersuchung werden „Nachtzüge“ als solche Züge definiert, die Schlaf- und/oder Liegewagen führen. Die eingangs genannten Anforderungen ergeben sich einerseits aus dem aktuellen Regelwerk (europäisches Regelwerk, ergänzt um nationalstaatliche Vorschriften) und anderseits aus den Ansprüchen, die heutige Reisende an die Zugänglichkeit, den Komfort, die Privatsphäre und die Sicherheit in Nachtreisezügen stellen. Es soll ferner eruiert werden, inwieweit ein zusätzlicher Bedarf besteht, etwa bezüglich des Federungskomforts, der zulässigen Längsrucke sowie des Geräuschpegels in Fahrzeuginnenräumen, um für Nachtzugwagen Standards zu etablieren, die über jene für Reisezugwagen im Tagreiseverkehr hinausgehen. Im Ergebnis dieser Studie soll jeweils ein Muster-Lastenheft für zukünftige Schlaf- und Liegewagen (sowie Sitzwagen) entstehen. Das Deutsche Zentrum für Schienenverkehrsforschung (DZSF) beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA) leistet mit diesem Projekt einen Beitrag für die Weiterentwicklung des Schienenverkehrs.

Eckdaten

Projektpartner

netwiss OG; Technische Universität Wien; Fachhochschule St. Pölten; Siemens Mobility Austria; Porsche Austria GmbH & Co OG / Skoda Austria; noicon e.U. - Ingenieurbüro für Maschinenbau und technische Akustik; Rodlauer Consulting Wien; moodley strategy & design group; Institut für Schlaf- und Wachforschung ISWF

Projektstatus

laufend, gestartet 02/2024

Institut/Zentrum

Abteilung Angewandte Mathematik, Physik, Systeme und Operations (MPS)

Drittmittelgeber

Deutsches Zentrum für Schienenverkehrsforschung beim Eisenbahn-Bundesamt

Projektvolumen

53'250 EUR