Hintergrund:

Die sieben Mitgliedverbände der Gesundheitsberufe Kanton Basel Stadt und Kanton Basel Land haben in Zusammenarbeit mit der Organisation der Arbeitswelt (OdA) Gesundheit beider Basel festgestellt, dass die zu ihren Verbänden gehörenden Institutionen (Spitäler, Pflegeheime und die Spitexorganisationen) aufgrund des Fachkräftemangels zunehmend gezwungen sind, Gesundheitsfachpersonal über Personaldienstleister (Temporärbüros, Personalvermittlungsagenturen) zu sehr hohen Kosten einzukaufen. Des Weiteren ist zu beobachten, dass sich die jungen Pflegenden vorzugsweise von den Personalvermittlungsagenturen temporär anstellen lassen und zum Teil auch zu diesen hierfür wechseln. Neben den erhöhten Kosten für die Gesundheitsinstitutionen hat diese Tendenz negative Auswirkungen auf die Patientensicherheit und die Zufriedenheit der festangestellten Mitarbeitenden, u.a. weil hierdurch die Kontinuität in der Betreuung, der Teamzusammenhalt sowie gute Arbeitsbedingungen für alle Pflegenden gefährdet sind, respektive nicht mehr vollumfänglich gewährleistet werden können.

Ziele / Fragestellung:

Skizzierung von verbandsübergreifenden Lösungen, um der Abwanderung von Pflegepersonen zu den temporären Firmen sowie den pflegerischen Fachkräftemangel in den Akut- und Langzeitpflegeinstitutionen (Spitäler, Pflegeheime und die Spitexorganisationen) der Kantone Basel Stadt und Land entgegenzuwirken.

Methodik:

• Durchführung eines Workshops mit der Begleitgruppe Pflegeinitiative

• Durchführung einer Stakeholder Befragung

• Entwicklung von Vorschlägen für verbandsübergreifende Lösungen basierend auf den Ergebnissen des Workshops und der Befragung

Nutzen/Resultate:

Ergebnisbericht, die erarbeiteten Lösungsvorschläge bilden die Grundlagen für ein weiterführendes Projekt zu diesem Thema.