Konzeptentwicklung «Matchmaker»
Individuelle Unterstützung & Beratung von älteren Personen für mehr Alltagsaktivität
Beschreibung
Hintergrund
Bewegung ist gesund: Für ältere Personen (ab 65 Jahren) empfiehlt das Netzwerk Gesundheit und Bewegung Schweiz (hepa) pro Woche:
- mindestens 2.5 bis 5 Stunden ausdauernde Bewegung mit mittlerer Intensität (z.B. zügiges Gehen, Velofahren, Garten- und Hausarbeit) oder 1.25 bis 2.5 Stunden ausdauernde Bewegung mit hoher Intensität (z.B. Schwimmern, Skilanglaufen, Herzkreislauf-Training) und
- mindestens zweimal pro Woche eine muskelkräftigende Bewegung mit mittlerer oder hoher Intensität, die alle Hauptmuskelgruppen einbezieht (z.B. Kniebeugen, Übungen mit elastischen Bändern).
Viele Seniorinnen und Senioren bewegen sich ausreichend. Gemäss der Gesundheitsbefragung Schweiz sind jedoch mindestens 20% der älteren erwachsenen Personen zu wenig aktiv, und dieser Anteil steigt mit zunehmendem Alter stark an. Chronische Krankheiten können es Seniorinnen und Senioren erschweren, ausreichend körperlich aktiv zu sein. In der Stadt Winterthur gibt es zwar viele Bewegungsangebote für Seniorinnen und Senioren. Für viele ist es aber nicht einfach, ein passendes Angebot zu finden.
Projektziel
Das Projekt «Matchmaker» will dieses Problem angehen: Es soll ein Angebot entwickelt werden, mit welchem ältere Personen beraten und unterstützt werden darin, eine passende Bewegungsform zu finden, die ihnen auch Freude bereitet. Gemeinsam mit einer Begleitgruppe von Seniorinnen und Senioren, Gesundheitsfachpersonen und Angehörigen von weiteren Berufsgruppen, die in engem Kontakt mit älteren Personen sind, wird ein Konzept für das Angebot entwickelt.
Eckdaten
Projektleitung
Projektteam
Dr. Marina Bruderer-Hofstetter, Prof. Dr. Brigitte Gantschnig, Lea Hegglin, Claudia Putscher, Dr. Anne-Kathrin Rausch, Leah Reicherzer, Prof. Dr. Maria Schubert
Projektstatus
laufend, gestartet 01/2024
Institut/Zentrum
Institut für Physiotherapie (IPT); Departement Gesundheit (G); Institut für Ergotherapie (IER); Institut für Pflege (IPF)
Drittmittelgeber
Interne Förderung