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Extended Education facilitation Key competence cooperative learning (EKCO)

Im Projekt wird ein Schulentwicklungsprozess in Gang gesetzt, um die Qualität von Tagesstrukturen zu fördern. Was Tagesstrukturen sind und sein können, wie man sie entwickelt, um den Anforderungen einer sich wandelnden Gesellschaft gerecht zu werden, und wie man non-formale Bildungsangebote einrichtet, sind unbeantwortete Fragen.

Beschreibung

Tagesstrukturen befinden sich an der Schnittstelle zwischen Familie und Schule, zwischen privat und öffentlich. Die Herausforderung besteht darin, Tagesstrukturen als etwas anderes als Schule und Familie zu gestalten und Möglichkeiten zu schaffen, «Kindheit» zu unterstützen. Der politische Diskurs über Qualität der Tagesstrukturen reicht von der rudimentären Versorgung der Kinder bis zum erweiterten Bildungsangebot.  

Fehlende Steuerungsdokumente sowie die Diversität des Personals in den Tagesstrukturen führen zu einer Vielzahl von Bildungsaktivitäten, die kaum sichtbar und wenig dokumentiert sind. Unklar ist, was den Kindern in den Tagesstrukturen angeboten werden soll. Überfachlichen Kompetenzen wie partizipatives, autonomes oder kooperatives Lernen werden oft als Inhalte genannt.  Das Wohlbefinden von Kindern in den Tagesstrukturen ist ein wichtiger Faktor für die schulische Leistung, vor allem, wenn Kinder viel Zeit in den Tagesstrukturen verbringen.  

Um die Qualität in der Tagesstrukturen zu sichern, wird im Projekt EKCO das implizite Wissen des pädagogischen Personals zur bestehenden Praxis durch Beobachtung und Dokumentation derselben sichtbar gemacht. So werden Qualitätskriterien entwickelt und bewährte Praktiken unter Berücksichtigung von sozialpädagogischen Grundsätzen wie die Mitsprache, Partizipation und Autonomie der Kinder sichtbar gemacht.  

Die Zielgruppe des Projekts sind Kinder, die Tagesstrukturen besuchen und Mitarbeitende in Tagesstrukturen, welche Aktivitäten in Tagesstrukturen kreieren und damit überfachliche Kompetenzen fördern. 

Dieses partizipatorische Schulentwicklungsprojekt ist eine internationale europäische Zusammenarbeit mit Norwegen (Universität Stavanger), Schweden (Linköping Universität), Dänemark (College of Education, Viborg) und Österreich (Johannes Kepler Universität, Linz), finanziert durch das Erasmus plus Programm der EU, bei der Forschende und Praktiker:innen zur Qualität von Tagesstrukturen beitragen, um überfachliche Kompetenzen bei Schüler:innen zu fördern. Die Teilnahme der schweizerischen Partner, (ZHAW Soziale Arbeit und PH Zürich zusammen mit einer Tagesschule aus dem Schulkreis Limmattal) wird durch Movetia finanziell unterstützt.

Das Projekt hat eine Laufzeit von drei Jahren und beginnt im Herbst 2023.

Eckdaten

Projektleitung

Projektteam

Prof. Dr. Patricia Schuler, Renate Stohler

Projektpartner

Pädagogische Hochschule Zürich PHZH; Stadt Zürich / Kreisschulbehörde Limmattal; University of Stavanger; Linköping University; VIA University College; Universität Linz

Projektstatus

laufend, gestartet 09/2024

Institut/Zentrum

Institut für Kindheit, Jugend und Familie (IKJF)

Drittmittelgeber

Movetia

Projektvolumen

250'000 CHF