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Selbstorganisation als Treiber der E-Partizipation: DAOs und deren Potenzial zur gesellschaftlichen Beteiligung

Beschreibung

Die Gesellschaft bekundet starkes Interesse an der digitalen Mitbestimmung über neue Partizipationsmöglichkeiten. Dabei besteht auch ein Bedürfnis zur Vernetzung über selbstregulierende Ökosysteme, die sowohl Wirtschaftsvertretende wie auch die Verwaltung und Bevölkerung miteinschliessen. Bestimmte Organisationsformen, basierend auf der Blockchain-Technologie, bieten hierbei Ansätze für eine Verbesserung der E-Partizipation und zur Selbstbestimmung: Dezentrale Autonome Organisationen (DAOs) können über algorithmisch implementierte Systeme Konsensentscheide in selbstregulierten Ökosystemen ausüben. Dabei funktionieren DAOs ohne traditionell hierarchische Machtverhältnisse, sondern werden von einer Gemeinschaft in partizipativen Prozessen unter Verwendung der Blockchain-Technologie gesteuert.

Das Projekt hat daher das Ziel, die Einsatzmöglichkeiten von DAOs für die E-Partizipation und den Einbezug aller Akteure in Verwaltungsprozessen auf Gemeinde- und Regionalebene zu verstehen. Diese drei Projektphasen sind geplant:

1) Erörterung der theoretischen und praktischen Grundlagen und deren Übersetzung in Government-Modellstrukturen.

2) Anwendung dieser Modelle auf bisherige Partizipationsprozesse

3) Dokumentation der Ergebnisse in einem Abschlussbericht als Grundlage für weitere Vorhaben.

Eckdaten

Projektleitung

Stellv. Projektleitung

Projektteam

Sabrina Wollenschläger

Projektstatus

laufend, gestartet 06/2024

Institut/Zentrum

Institut für Unternehmensentwicklung (IOV)

Drittmittelgeber

Digitale Verwaltung Schweiz