Analyse der Gewässer nach den Hochwassersituationen im Juni 2024 – Pilotprojekt an einer Gewässerstrecke
Beschreibung
Im Juni 2024 haben verschiedene Hochwasser die Schweiz stark betroffen, insbesondere im Wallis, Tessin und im Bündner Südtal Misox, wo grosse Schäden entstanden sind. Diese Ereignisse lassen vermuten, dass wir in Zukunft häufiger mit solchen Extremereignissen rechnen müssen. Es kann hilfreich sein, den Fliessgewässern mehr Raum zu geben, um Risiken und Schäden zu reduzieren. Im Auftrag des WWF Schweiz zielt die ZHAW in einem Forschungsprojekt darauf ab, anhand von Luftbildern (vorher-nachher) und unter Einbezug weiterer verfügbarer (Geo-)Daten zu analysieren, wo aus diesen Hochwasserereignissen auch Chancen entstanden sind, um die natürliche Fliessgewässerdynamik zu erhalten. In diesem ersten Pilotprojekt an einer ausgewählten Fliessgewässerstrecke geht es vor allem darum, jene Abschnitte der betroffenen Tal- und Seitengewässer zu identifizieren, die sich mehr Raum verschafft haben und wo das Interesse, diese Abschnitte in ihrem neuen Zustand zu belassen, besonders gross ist, beziehungsweise wo wenig dafürspricht, diese wieder zu korrigieren oder zu verbauen. Das Pilotprojekt wir ein erstes Vorgehen zeigen, das sich auch auf andere Gebiete mit Hochwasserereignissen übertragen und optimieren lässt.
Eckdaten
Projektleitung
Stellv. Projektleitung
Projektteam
Projektstatus
laufend, gestartet 07/2024
Institut/Zentrum
Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen (IUNR)
Drittmittelgeber
WWF Schweiz