Ziel der Machbarkeitsstudien im Rahmen der Pilotprojekte Agri-PV Kanton ZH ist die Realisierung dreier konkreter Agri-PV-Projekte, so dass ein Baugesuch eingereicht werden könnte.
Hintergrund dieser Zielsetzung ist die Fragestellung, ob die agronomischen, wirtschaftlichen und ökologischen Vorteile von Agri-PV-Anlagen die hohen Gestehungskosten für die Praxis rechtfertigen und für die Landwirtschaft im Kanton Zürich eine skalierbare Option darstellen.
Hierzu werden die beteiligten Landwirtschaftsbetriebe mit jeweils unterschiedlichen Anbau- und Agri-PV-Systemen bei der konzeptionellen agronomischen, technischen und wirtschaftlichen Planung unterstützt. Insbesondere soll die Tragfähigkeitsbeurteilung und Finanzierungsfrage vor dem Hintergrund lokaler Energiegemeinschaften (LEG), die sich an der Agri-PV beteiligen können, genauer untersucht werden. Hier ist das Ziel, regionale Wertschöpfungsgemeinschaften (Landwirtschaft, Bevölkerung, Gemeinden, lokales Gewerbe und/oder Nahrungsmittelindustrie mit hohem Energieverbrauch) aufzubauen.
Daneben wird ein On-Farm Monitoring auf den Praxisbetrieben konzipiert. Dies beinhaltet Datenerhebungen zur Qualität und Erntemenge der Kulturpflanzen, Biodiversitätsparameter (insbesondere Bodenbiologie), Daten zur Stromproduktion und zum Mikroklima.