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Entwicklung einer Methode zur Botulismusdiagnostik

Beschreibung

Die Familie der Botulinum Neurotoxine (BoNT), bestehend aus sieben etablierten und drei kürzlich entdeckten Serotypen (BoNT/A-G; BoNT/HA, X und eBoNT/J) sowie zahlreichen Varianten hiervon, den sogenannten Subtypen, zeichnet sich durch eine extrem hohe Toxizität (LD50 1 ng/kg Körpergewicht) aus. Dies erreichen sie u.a. durch ihre neurospezifische Bindung, welche über die duale Interaktion mit einem Glykolipid, sog. komplexen Polysialinsäuregangliosiden und Transmembrandomänenproteinen aus synaptischen Vesikeln stattfindet.

Zur Detektion von BoNTs mittels in vitro Methoden ist eine Extraktion der Toxine aus mitunter komplexen Matrizes vonnöten, um störende Einflüsse der Matrix bei der Nachweisreaktion zu reduzieren.  Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines neuartigen Fängerproteins, welches nicht auf Antikörperfragmenten basiert und mit welchem Botulinum Neurotoxine hochspezifisch und mit hoher Affinität gebunden werden kann. 

Eckdaten

Projektleitung

Co-Projektleitung

Dr. Andreas Rummel (Medizinische Hochschule Hannover)

Projektpartner

Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS; Medizinische Hochschule Hannover / Institut für Toxikologie

Projektstatus

laufend, gestartet 02/2024

Institut/Zentrum

Institut für Chemie und Biotechnologie (ICBT)

Drittmittelgeber

Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS