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Bedarf von Energiespeichern in der Schweiz

Die Studie untersucht den Bedarf und die Rolle von Energiespeichern in der Schweiz für die Jahre 2035 und 2050. Sie berücksichtigt verschiedene Arten von Speichern – Strom, Wärme- und Gas-/Flüssigspeicher und bewertet deren Einsatz auf unterschiedlichen Zeitskalen (von unterstündlich bis saisonal).

Beschreibung

Mit fortschreitender Dekarbonisierung wandelt sich das Schweizer und europäische Energiesystem, wobei die Flexibilität zur Sicherstellung des Gleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage aufgrund des Ausbaus variabler erneuerbarer Energien wie Photovoltaik und Windkraft zunehmend an Bedeutung gewinnt. Gleichzeitig belastet die zunehmende Elektrifizierung von Wärmeversorgung und Transport das Stromnetz, eröffnet jedoch auch Potenziale für eine Flexibilisierung der Nachfrageseite.

Um Systemstabilität, Versorgungssicherheit und Kosteneffizienz zu gewährleisten, ist Flexibilität auf verschiedenen Zeitskalen – von Sekunden bis hin zu saisonalen Zeiträumen – erforderlich, bereitgestellt durch Technologien wie Lastmanagement, Sektorenkopplung, steuerbare Erzeugung und Energiespeicher. Für die Abschätzung des Speicherbedarfs ist eine integrierte Modellierung des Energiesystems notwendig, die die Bereiche Strom und Wärme sowie operative und investive Entscheidungen abbildet.

Relevante Speichertechnologien umfassen Wasserkraft, Batterien, Power-to-X-Lösungen, gebäudeintegrierte und grossskalige Wärmespeicher, industrielle Hochtemperaturspeicher sowie Gas- und Flüssigspeicher, abhängig davon, ob Brennstoffe importiert oder lokal produziert werden.

Die Studie untersucht den Bedarf und die Rolle von Energiespeichern in der Schweiz für die Jahre 2035 und 2050, mit dem Ziel, deren Beitrag zur Flexibilität, Stabilität und Versorgungssicherheit des Energiesystems zu analysieren. Berücksichtigt werden verschiedene Speicherarten – Strom-, Wärme- sowie Gas- und Flüssigspeicher – und deren Einsatz auf unterschiedlichen Zeitskalen (unterstündlich bis saisonal). Der Fokus liegt auf der Optimierung der Bereitstellung von Strom und Wärme, wobei klassische Erzeugungstechnologien wie Solar-, Wind-, Wasser-, Gas-, Wasserstoff- und klimaneutrale Brennstoffe einbezogen werden. Der Speicherbedarf wird anhand diverser Use Cases ermittelt und für verschiedene Zeiträume dargestellt.

Eckdaten

Projektleitung

Stellv. Projektleitung

Projektteam

Projektpartner

Hochschule Luzern

Projektstatus

laufend, gestartet 09/2024

Institut/Zentrum

Zentrum für Energie und Umwelt (CEE)

Drittmittelgeber

Bund

Projektvolumen

126'477 CHF