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Schaffung von Möglichkeiten für die Teilhabe und Barrierefreiheit durch lebenslange Mobilität in der Gesellschaft (BOPALiM)

Eine ältere Person im Rollstuhl, die sich in einer belebten U-Bahn-Umgebung befindet und die Themen Barrierefreiheit, Transport und Altern in einer städtischen Umgebung hervorhebt.

Beschreibung

Ausgangslage

Mit steigender Lebenserwartung wird es für die Gesellschaft zunehmend wichtiger, Strategien für „Ageing-in-Place“ umzusetzen, die gesundes Altern ermöglichen. Mobilität in der eigenen Umgebung ist essenziell für das Altern. Erreichen ältere Menschen medizinische Einrichtungen, Geschäfte und weitere Aktivitäten in ihrer Umgebung unterstützt das ihre Gesundheit, ihr Wohlbefinden und ihre soziale Teilhabe. Ziel dieser COST Action ist es, ein übergreifendes Rahmenwerk zu entwickeln, das europäische und länderspezifische Prozesse in den Bereichen Fahrkompetenz und Fahreignung, Fahrverzicht und nutzbare sowie zugängliche Verkehrsmittel für ältere Menschen steuert. Die Aktion koordiniert ein kohärentes Programm mit vier miteinander verbundenen Arbeitsgruppen, die internationale und interkulturelle Entwicklungen in folgenden Bereichen fördern:

  1. Bewertung der Fahrkompetenz/ Fahreignung und Schulung von Fahrfähigkeiten;
  2. Planung des Übergangs vom Autofahren zur Sicherung der Mobilität in der Gesellschaft;
  3. Nutzbarkeit und Barrierefreiheit alternativer Verkehrsmittel, einschließlich Gehen und öffentlichem Verkehr

Zielsetzung

Die Ziele dieser COST Action sind, bestehende Erkenntnisse und Fortschritte zu prüfen, um Länder miteinander zu vergleichen und Richtlinien, Maßnahmen und bewährte Praktiken zu analysieren. Dabei sollen neue Materialien und Hilfsmittel entwickelt und über Veröffentlichungen, Konferenzen, Workshops und Online-Plattformen weitergegeben werden.

Konkret umfasst die Aktion vier Themenschwerpunkte:

  1. Bewertung und/oder Schulung der Fahrkompetenz/ Fahreignung.
  2. Planung des Übergangs zur Aufrechterhaltung der Mobilität in der Gesellschaft.
  3. Nutzbarkeit und Barrierefreiheit des öffentlichen Verkehrs sowie der Mobilität in der Gesellschaft.
  4. Kommunikation, Verbreitung, Wissensaustausch und Unterstützung.

Methoden und Vorgehen

Zur Erreichung der Ziele der COST Action werden unterschiedliche Methoden eingesetzt, darunter:

  • Systematische Übersichtsarbeiten
  • Überregionale Analysen
  • Fallstudien basierend auf partizipativem Forschungsdesign
  • Politikanalysen auf Länderebene
  • Workshops und Konsens-Treffen mit Expert:innen

Erwartete Ergebnisse und Wirkung

Die Ergebnisse dieser Aktion sollen Fachpersonen und Interessengruppen europaweit und international Orientierung geben, wie Methoden zur Förderung der sozialen Teilhabe älterer Menschen durch effektive und sichere Nutzung aller verfügbaren Verkehrsmöglichkeiten umgesetzt werden können. Es wird ein Fahrplan für den Wissensaustausch erstellt, einschließlich Programmen für den Austausch von Postgraduierten und Forschungsstudierenden. Die Aktion trägt zur Entwicklung und Nachhaltigkeit von Communities of Practice bei, die auch nach Abschluss der Aktion weiterbestehen sollen.

 

Eckdaten

Projektleitung

Prof. Dr. Isabel Margot Cattin (Haute école spécialisée de Suisse occidentale HES-SO )

Stellv. Projektleitung

Prof. Patricia Santos (Polytechnic Institute of Beja )

Projektpartner

University of Ljubljana; Karolinska Institute; National Technical University Of Athens; University College Dublin; Ghent University; University of Twente; Haute école spécialisée de Suisse occidentale HES-SO; Angel Kanchev University of Ruse; University of Zagreb / Faculty of Science; Kingston University London; Polytechnic Institute of Beja; Ion Mincu University of Architecture and Urbanism; University of Malaga; Nord University; Trinity College Dublin; University of West Attica; Palacký University Olomouc; Charles University in Prague; Clalit Health Services; Aalborg University; Hacettepe University; Saints Cyril and Methodius University of Skopje; Croatian Association of Occupational Therapists; Driving Mobility; University Hospital Center "Mother Teresa"; Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover; Polytechnic Institute of Leiria; Society of Special Education and Rehabilitation Therapists Belgrade; Norwegian University of Life Sciences; University of Žilina; Wroclaw University of Environmental and Life Sciences; Jönköping University / Institute of Gerontolgy; University of Antwerp; Sofia University; Technical University of Civil Engineering of Bucharest; The Hague University of Applied Sciences; Epoka University; University of Haifa; Fachhochschule Wiener Neustadt GmbH; Open University of Catalonia; Zentrum für Gesundheitsberufe Tirol GmbH; Paris-Est Créteil University UPEC

Projektstatus

laufend, gestartet 09/2024

Institut/Zentrum

Institut für Ergotherapie (IER)

Drittmittelgeber

COST Action