Transnationale Ausbildungspartnerschaften - ein Modell für die Schweiz?
Beschreibung
Transnationale Ausbildungspartnerschaften sind ein neues Instrument der Migrationsaussenpolitik. Die unterschiedlich ausgestalteten Ausbildungskooperationen zwischen Herkunft- und Zielländern sollen die Fachkräfteanwerbung ohne brain drain-Effekte ermöglichen und legale Zugangswege für Länder mit hohem Migrationsdruck eröffnen. Auf diese Weise sollen sie einen Beitrag zur Lösung des Arbeitskräftemangels, der Bekämpfung der illegalen Migration und der Entwicklungspolitik im Bildungsbereich leisten. Zurzeit werden auf internationaler, europäischer, nationaler und gliedstaatlicher Ebene zahlreiche Projekte lanciert. Erste Erkenntnisse über Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren liegen vor. Das Forschungsvorhaben würdigt die bisherigen Ergebnisse und prüft in Austausch mit potenziellen Stakeholdern in der Schweiz, ob und wie das Instrument in der Schweizer Migrationsaussenpolitik implementiert werden kann.
Eckdaten
Projektleitung
Projektstatus
laufend, gestartet 09/2024
Institut/Zentrum
Institut für Unternehmensrecht (IUR)
Drittmittelgeber
SNF Practice-to-Science / Projekt Nr. 222746
Projektvolumen
438'350 CHF