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Gesundheitsgärten Zürich

Beschreibung

Ausgangslage

Gemäss der WHO-Definition (WHO, 1948) ist Gesundheit «ein Zustand völligen psychischen, physischen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Freisein von Krankheit und Gebrechen. Sich des bestmöglichen Gesundheitszustandes zu erfreuen ist ein Grundrecht jedes Menschen, ohne Unterschied der Rasse, der Religion, der politischen Überzeugung, der wirtschaftlichen oder sozialen Stellung».

Die Theorie der Salutogenese nach Antonovsky (1979) sagt, dass der menschliche Körper mit seinen Ressourcen versucht, die gesundheitsgefährdenden Faktoren wie Umweltschadstoffe, Mikroorganismen, Leistungsdruck, verminderte soziale Bindungen und Kontakte zu überwinden. Schaffe der Körper das nicht, würde der Mensch krank. Anders herum gesagt, sei ein Mensch gesund, wenn er sich gegen die Stressoren wehren könne.

Gärten können, insbesondere in urbanen Gebieten, zur Erhaltung und Förderung der physischen, geistigen und sozialen Gesundheit der Bevölkerung beitragen. So zeigten Young et al. (2020), dass Gärten bei einer zunehmenden Urbanisierung eine bedeutende Rolle für die psychische Regenerierung städtischer Bewohner:innen in Zürich einnehmen.

Zielsetzung

Ob der Trend zur verstärkten Nutzung von Gärten zukünftig anhält, bleibt momentan noch abzuwarten. Diese Studie soll erste Erkenntnisse liefern. Wie sich Gärten auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Nutzenden auswirken, soll ebenfalls Bestandteil der vorliegenden Untersuchung sein.
Das Forschungsprojekt soll Antworten zu folgenden Themen geben:

  • Evaluation von Bedürfnissen hinsichtlich der Gartennutzung
  • Subjektive Einschätzungen zum Wohlbefinden und zu Wirkungen auf die Gesundheit durch das Gärtnern

Eine differenzierte Analyse der gesundheitlichen Effekte und die Nachfrage nach Gartenanlagen ist für die zukünftige Raum- und Stadtplanung der Stadt Zürich von wesentlicher Bedeutung.

Eckdaten

Projektleitung

Stellv. Projektleitung

Projektstatus

laufend, gestartet 01/2025

Institut/Zentrum

Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen (IUNR)

Drittmittelgeber

Öffentliche Hand (ohne Bund)