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Gärten für Kinder 2.0 - Analyse und Weiterentwicklung der Oberholzer-Naturgärten an öffentlichen Schulen

Beschreibung

Die Schweizer Naturgarten-Bewegung wurde seit den 1970er Jahren durch Urs Schwarz und Alex Oberholzer geprägt. Letzterer entwickelte «Gärten für Kinder» als naturnahe Schulhausumgebungen, die Biodiversität fördern und Lernräume schaffen. Zwischen 1980 und 2003 entstanden in Solothurn und darüber hinaus zahlreiche solcher Gärten. Diese bieten heute Potenzial für Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) und handlungsorientierten Unterricht.

Viele dieser Gärten haben an Spiel- und Unterrichtsqualität verloren. Mit dem Projekt «Gärten für Kinder 2.0» möchten die PH FHNW mit der Unterstützung der ZHAW verbleibende Oberholzer-Naturgärten erhalten, weiterentwickeln und für eine nachhaltige Nutzung in Schule und Gemeinde sichern. Diese Naturräume sollen Biodiversitätsoasen und klimaregulierende Aussenräume bleiben und als Lernorte für zukunftsorientierte Bildung genutzt werden.

Das Projekt analysiert die Entwicklung der Oberholzer-Naturgärten an 18 Schulen im Kanton Solothurn aus pädagogischer, sozio-kultureller, ökologischer und ökonomischer Perspektive. Dabei werden Nutzung, Pflege und Einbindung in den Unterricht untersucht sowie aktuelle Konzepte wie BNE, EULE® und Klimaanpassung berücksichtigt.

Die Erkenntnisse fliessen in ein überarbeitetes Umsetzungskonzept ein, das in drei Gemeinden mit bestehenden Naturgärten und drei Gemeinden ohne bisheriges Naturgartenareal erprobt wird. Daraus entsteht ein Praxishandbuch für Schulen und Gemeinden.

Das Projekt verfolgt das Ziel, die Oberholzer-Naturgärten als biodiversitätsfördernde, klimaresiliente und pädagogisch wertvolle Schulareale zu erhalten und weiterzuentwickeln.

Eckdaten

Projektleitung

Stellv. Projektleitung

Projektstatus

laufend, gestartet 03/2025

Institut/Zentrum

Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen (IUNR)

Drittmittelgeber

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW