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Alarmieren, bevor etwas passiert

Die ZHAW School of Engineering forscht gemeinsam mit der Firma ARHUB an einem intelligenten Alarmsystem, das durch die Wand sehen und menschliche Präsenz erkennen kann. Dies ermöglicht Eigentümern, Schutzmassnahmen zu ergreifen, die Einbrüche erschweren oder sogar verhindern können.

Das Sicherheitssystem von ARHUB schützt sämtliche Räume der überwachten Immobilie und schlägt Alarm, bevor etwas passiert.

Trotz moderner Technologien ist es für Einbrecher nach wie vor möglich, unbemerkt in Privathäuser oder Geschäfte einzudringen und Wertgegenstände zu stehlen. Um dieses Problem zu lösen, hat das Lausanner Unternehmen ARHUB bereits eine smarte Heimlösung entwickelt, die im Gegensatz zu gewöhnlichen Alarmanlagen, nicht mit Bewegungsmeldern, sondern mit Geräuschsensoren für tiefe Frequenzen arbeitet. Ein Kratzen an der Tür oder ein Rütteln am Schloss werden sofort erkannt und der Alarm wird ausgelöst, bevor der Einbrecher sich im Haus befindet. Natalya Lopareva, CEO von ARHUB, erklärt: «Wir entwickeln die nächste Generation von Smart Home, alarmieren, bevor etwas passiert, decken ein Gebäude komplett ab und senken mit wenig Hardware die Fehlalarmrate deutlich.»

Mit Machine Learning gegen Einbrecher vorgehen

Gemeinsam entwickeln ARHUB und die ZHAW School of Engineering die bestehende Technologie im Rahmen eines Innosuisse-Projektes nun weiter. Ziel ist es, ein Gerät anzufertigen, das durch die Wand hindurchsehen kann. Mittels Machine Learning sollen menschliche Präsenz und die damit verbundenen Absichten durch die Wand erkannt und sofort Alarm geschlagen werden, wenn verdächtiges Verhalten ausserhalb des Hauses registriert wird. Marc Kuhn, der das Projekt an der ZHAW School of Engineering begleitet, sagt: «Der Einsatz einer solchen Technologie im Bereich Sicherheit und Gebäudeschutz ist ganz neu. Das Projekt vereint Expertise aus den Bereichen Elektronik, Wireless und Machine Learning und ist eine spannende Herausforderung für uns alle.»

Sobald das Produkt auf dem Markt ist, wird es den Bereich der Gebäudesicherheit revolutionieren, ist sich Natalya Lopareva von ARHUB sicher, und es soll dazu beitragen, Einbrüche bis 2023 um 15 Prozent zu reduzieren.