Bloss nicht stressen lassen: Tipps und Apps für einen entspannteren Umgang mit Stress
Andauernder Stress schadet Körper und Geist. Weshalb Stress jedoch nicht in jedem Fall schlecht ist und welche Tipps und Apps bei der Bewältigung stressiger Situationen helfen können, zeigt eine neue Informationsseite der ZHAW-Forschungsstelle Gesundheitswissenschaften.
«Ich bin im Stress», «Ich hab’s grad recht stressig», «Ich fühl mich gestresst» – solche und ähnliche Aussagen gehören zu unserem Alltag. Wir hören sie von anderen oder sagen sie selbst – meistens, wenn wir viel zu erledigen und zu wenig Zeit dafür haben. Doch was bedeutet Stress eigentlich? Ist er in jedem Fall schlecht? Und welche Tipps und digitalen Tools helfen, wenn der Stress überhandnimmt? Die Forschungsstelle Gesundheitswissenschaften am Departement Gesundheit geht diesen und anderen Fragen mit einer neuen Informationsseite auf der ZHAW-Plattform «Digital Health Lab» auf den Grund. Die Sammlung an wissenschaftlich fundierten Informationen und Tipps sowie eine Evaluation von vier Apps zu Stressprävention und Achtsamkeit wurde von der Versicherung AXA im Rahmen des Projekts «Gesundheitsratgeber» in Auftrag gegeben und finanziert.
Stress ist nicht gleich Stress
Die Informationsseite zeigt übersichtlich, verständlich und in aller Kürze auf, dass Stress nicht gleich Stress ist, und auch nicht in jedem Fall problematisch. So ist Stress, der bei positiv wahrgenommenen Aktivitäten und Aufgaben entsteht, vom negativen Stress zu unterscheiden. Auch negativer Stress hat nicht in jedem Fall schädigende Auswirkungen auf die Gesundheit. Erst der langanhaltende oder häufig auftretende Stress macht krank.
Was taugt Ihre App gegen Stress?
Wer negativen Stress bewältigen respektive vermeiden will, erhält dafür einerseits zahlreiche alltagstaugliche Tipps, wie stressauslösende oder -verstärkende Faktoren beseitigt werden können. Anderseits wurden ausgewählte Apps beurteilt, die beim Umgang mit Stress helfen und die körperliche und geistige Gesundheit unterstützen sollen.
Die Forschungsstelle Gesundheitswissenschaften hat die Apps dabei nicht nur auf ihre Zweckmässigkeit untersucht, sondern auch weitere Kriterien in die Beurteilung miteinbezogen, wie beispielsweise die Einhaltung ethischer und wissenschaftlicher Standards, Transparenz und Nutzerfreundlichkeit.