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Essenziell für den gesundheitlichen Verbraucherschutz: Neue Ansätze zur weiteren Minimierung von Mineralölbestandteilen in Speiseölen

Pflanzliche Öle wie Rapsöl, Sonnenblumenöl oder Leinöl spielen als Lieferanten essenzieller Nährstoffe und dank ihrer funktionellen Eigenschaften eine zentrale Rolle in der menschlichen Ernährung. Die chemischen Eigenschaften der Öle sorgen jedoch auch dafür, dass sie Stoffe sammeln und anreichern können, die unerwünscht sind oder teilweise gesundheitsschädlich sein können: So wie die fettlöslichen Mineralölkohlenwasserstoffe (Mineral Oil Hydrocarbons (MOH)), die aufgrund der umfangreichen Nutzung von Erdöl und daraus hergestellten Produkten in den Produktionsprozess eingetragen werden und als Rückstände verbleiben können. Wesentliches Ziel von Ölmühlen und der ölsaatenverarbeitenden Branche ist es, qualitativ hochwertige Produkte herzustellen – und diese Rückstände zu minimieren.

Um dieses Ziel zu erreichen, wurden bereits 2017 Forschungsarbeiten im Rahmen der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) begonnen, in denen die Eintragswege für Mineralölbestandteile in der Herstellungskette untersucht wurden und die 2020 erfolgreich abgeschlossen werden konnten: Systematisch wurden zwei MOH-Eintragsquellen identifiziert sowie eine verbesserte Analysenmethode zur präzisen Bestimmung von MOH-Rückständen in Speiseölen entwickelt und validiert, um verlässliche Stufenkontrollen entlang der Herstellungskette überhaupt erst zu ermöglichen.

Forschungskreis der Ernährungsindustrie E.V. (DE)

Informationen zum IGF-Projekt «AiF 22686 BG Minimierung des Eintrags von Mineralölbestandteilen in Speiseöle durch technische Produktionsmittel»