Jeder Wolf heult anders
Anstelle von Fotofallen setzt der Forscher Stefan Suter auf bioakustische Signale mit dem Ziel, eine Stimmendatenbank aller in der Schweiz lebenden Wölfe anzulegen.
35 Wölfe leben in der Schweiz, vor allem im Graubünden und im Wallis. Um eine Übersicht über ihre Population und Verteilung zu erhalten, setzen die Forscher zur Zeit noch auf Fotofallen. Die Wölfe damit einzufangen, ist jedoch reine Glücksache. Die grössere Reichweite erreicht der Wildbiologe Stefan Suter mit seinem Forschungsprojekt an der ZHAW in Wädenswil. Er setzt Bioakkustik ein und misst Frequenz sowie Modulation des Wolfsgeheuls. Die Betrachtung des Wolfsgeheuls in grafischen Wellenmustern zeigt, dass sie sich wie ein Fingerabdruck unterscheiden. Jeder Wolf heult also anders. Ziel der Forschungsarbeit ist, eine Stimmdatenbank aller in der Schweiz lebenden Wölfe abzubilden.
Das ganze Interview im Wissenschafts-Magazin vom 11. Februar 2017 hören Sie auf SRF2 (ab Min. 22:20)