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Neues Verfahren zur Messung der Population von Kirschessigfliegen

Seit einigen Jahren ist die Kirschessigfliege aus Asien bei uns heimisch. Mit ihrem harten Stachel legt sie ihre Eier auch in reife Früchte ab. Solche Früchte sind nach kurzer Zeit nicht mehr geniessbar. Keine schöne Aussicht für Obstpflanzungen.

Johannes Fahrentrapp vom Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen an der ZHAW, überwacht mit einer neuen Falle die Population dieser Schädlinge. Die Fallen werden in gewissen zeitlichen Abständen mit einer Drohne fotografiert und die Kirschessigfliegen anschliessen über das Bild ausgezählt.

Aktuell wird das Monitoring noch mit aufwändigen Becherfallen gemacht. Die Schädlinge werden mit einem Lockstoff gefangen und anschliessend von Hand identifiziert und gezählt.

Die neue Falle ist zu Forschungszwecken beim Weinbauzentrum Wädenswil bereits im Einsatz.

Ebenfalls im Test ist ein neues Verfahren, die Frucht mit Antikörpern auf Befall zu testen.

Beitrag telez.ch am 22. Oktober 2020