Lesley Spiegel, 46-jährig, studierte Geschichte an der Haifa Universität und erwarb einen Master of Science in Management am Technion. Die gebürtige Zürcherin war in den Jahren 2004-2009 Direktorin der Stiftung Technopark Zürich. Nach einer Phase selbständiger Tätigkeit als Unternehmensberaterin für Start-ups und Dozentin an der ETH Zürich amtete Lesley Spiegel 2015-2019 als Geschäftsleiterin des Instituts für Designforschung an der Zürcher Hochschule der Künste. Sie ist nebenamtlich als Expertin Innosuisse und Beiratsmitglied von Fördereinrichtungen im Einsatz.

«Mit Lesley Spiegel haben wir eine Geschäftsführerin mit ausgewiesenen Management-Kompetenzen gewonnen, die auch einen sehr guten Einblick in Forschung und Lehre an Hochschulen hat», sagt Prof. Dr. Jean-Marc Piveteau, Rektor der ZHAW und Vorsitzender des Steuerungsausschusses der DIZH. «Mit ihren Erfahrungen und ihrem breiten Innovationsverständnis wird sie zum Erfolg der DIZH beitragen.»

Der Kantonsrat hat am 20. Januar 2020 einstimmig beschlossen, die DIZH mit 108 Millionen Franken zu unterstützen. Die vier Partnerhochschulen – die Universität Zürich (UZH), die Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und die Pädagogische Hochschule Zürich (PHZH) – engagieren sich ihrerseits mit Eigenleistungen im Umfang von über 190 Millionen Franken für die Jahre 2020-2029. Das Ziel der DIZH besteht darin, die Zusammenarbeit der Zürcher Hochschulen im Digitalisierungsbereich zu fördern und damit den Forschungs- und Wirtschaftsstandort Zürich zu stärken. Im Rahmen der DIZH werden ein Forschungscluster, ein Innovationsprogramm und ein Programm zur Bildungsförderung aufgebaut.

Nach Ablauf der Referendumsfrist und mit der Einsetzung von Lesley Spiegel als Geschäftsleiterin kann die DIZH nun starten. Die Aufsicht über die Geschäftsstelle liegt beim Management Board, in dem Digitalisierungsfachleute aller Partnerhochschulen vertreten sind. Formal wird das Personal der Geschäftsstelle an der UZH angestellt.