Eine rasche Internationalisierung von Start-Up Unternehmen in Südostasien: dies ist das erklärte Ziel des AETP Accellerator Programms. Es wurde vom Bund ins Leben gerufen und wird von der ETH Zürich im Verbund mit der ZHAW School of Management and Law sowie Schweizer und indonesischen Partnern umgesetzt.

«Die Schweiz verfügt über ein erstklassiges Start-up Umfeld», sagt Max Weber, Leiter des ASEAN-Programms an der ZHAW. «Südostasien, eine der am schnellsten wachsenden Regionen, bietet eine junge und lebendige Unternehmenskultur. Das AETP-Programm ist eine Chance für Unternehmer und Innovatoren, sich im florierenden Wirtschaftssystem Asiens und der Schweiz zu etablieren.»

Das Programm richtet sich an frisch gegründete Start-ups oder solche in der Wachstumsphase, die von dynamischen und gefragten Branchen profitieren möchten: KI, maschinelles Lernen, Blockchain- und Cloud Computing, Nachhaltigkeit und Life Sciences, um nur einige zu nennen.  Daher sollen junge Unternehmen möglichst schnellen Zugang zum Verband Südostasiatischer Nationen (ASEAN) erhalten. 

Eingeladen ans Programm sind Gründungsteams von drei Personen. Die für das Programm ausgewählten Unternehmer durchlaufen eine halbjährige Schulung, die Vorbereitung und Praxis sowie Team Coaching umfasst. Zudem werden sie bei der Suche nach geeigneten Partnern unterstützt und beim Kontakt zu Investoren im noch unbekannten Umfeld.

Indonesien, nicht China
ASEAN ist der drittgrösste Markt in Asien und entwickelt sich gegenwärtig rasch zu einer digitalen Gesellschaft. Indonesien ist eine florierende Drehscheibe für Unternehmer. Es handelt sich um einen komplexen Markt, der substantielle Wachstumschancen bietet, besonders für Start-ups mit Innovationen, die sowohl für staatliche wie kommerziellen Anwendungen interessant sind.

Für das Programm in Frage kommen engagierte Unternehmer aus der Schweiz oder Indonesien. Sowohl for-profit als auch Sozialunternehmer sind willkommen.