Neue Perspektiven für wissenschaftlichen Nachwuchs an der ZHAW
Gute Neuigkeiten für den wissenschaftlichen Nachwuchs an der ZHAW: Dank spezieller Kooperationsprogramme zwischen Fachhochschulen und Universitäten ist eine Doktoratsausbildung neu auch an Fachhochschulen möglich. An der ZHAW werden fünf dieser Kooperationen vom Bund unterstützt.
Wissenschaftliche Mitarbeitende an Fachhochschulen mussten bisher an eine Universität wechseln, wenn sie einen Doktortitel erlangen wollten. Inzwischen hat der Bund erkannt, dass der wissenschaftliche Nachwuchs an Fachhochschulen gestärkt werden muss. Darum finanziert er im Rahmen der Projektgebundenen Beiträge 2017-2020 ausgewählte Kooperationsprogramme zwischen Fachhochschulen und Universitäten. So wird in ausgewählten Fachbereichen die Doktoratsausbildung an Fachhochschulen ermöglicht.
An der ZHAW werden die fünf folgenden Kooperationen unterstützt (in vier davon übernimmt die ZHAW die Rolle des «Leading House»):
- PhD-Programm «Angewandte Psychologie & Publizistik- und Kommunikationswissenschaft» (Lead: ZHAW)
Beteiligte ZHAW: Departement Angewandte Psychologie
Partner-Universität: Universität Zürich
Partner-Fachhochschulen: Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur - PhD-Programm «Argumentation in professional practice» (Lead: ZHAW)
Beteiligte ZHAW: Departement Angewandte Linguistik
Partner-Universität: Università della Svizzera italiana USI - PhD-Programm «Facility Management» (Lead: ZHAW)
Beteiligte ZHAW: Departement Life Sciences und Facility Management
Partner-Universitäten: John Moores University (Liverpool, UK),
Norwegian University of Science and Technology (Trondheim, NO) - PhD-Programm «Network in Data Science» (Lead: ZHAW)
Beteiligte ZHAW: School of Engineering, School of Management and Law,
Departement Life Sciences und Facility Management
Partner-Universitäten: Universität Neuchâtel, Universität Zürich
Weitere beteiligte Fachhochschule: Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana SUPSI - PhD-Programm «Public Health Sciences»
Beteiligte ZHAW: Departement Gesundheit, School of Management and Law
Partner-Universitäten: Universitäten Basel, Bern, Genf, Lausanne, Luzern, Neuchâtel, Zürich und Università della Svizzera italiana
Weitere beteiligte Fachhochschulen: Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana SUPSI (Lead), Berner Fachhochschule BFH, Fachhochschule St. Gallen FHS
«Dank diesen Programmen können wir unserem wissenschaftlichen Nachwuchs eine Perspektive bieten», freut sich ZHAW-Rektor Jean-Marc Piveteau. Die durch swissuniversities ausgewählten und vom Bund mitfinanzierten Kooperationsprogramme werden von den Partnern zusammen erarbeitet und umgesetzt. Die Doktorierenden sind an der ZHAW tätig, der Doktortitel wird durch die Partneruniversität verliehen.
Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist ein Kernauftrag der Schweizer Hochschulen. Mit dem den erwähnten Kooperationsprogrammen wollen die Hochschulen gemeinsam ihr Potenzial nutzen und gleichzeitig die spezifischen Hochschulprofile von Universitäten und Fachhochschulen stärken.
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