Leichter, transportierfähiger, stromunabhängiger: Die überarbeitete Version des Portable LED Flasher verfügt über viele Vorzüge für die praktische Anwendung. So konnte das Ausgangsgewicht der Lichtquelle, die bei der Leistungsmessung auf das PV-Modul aufgelegt wird, um einen Drittel auf 30 kg reduziert werden. Zusätzlich wird das Messsystem nun direkt vor Ort nur noch durch einen eigenen Akku versorgt. Um diese Verbesserungen in der Praxis zu prüfen, haben Angehörige der IEFE-Forschungsgruppe Photovoltaik nun verschiedene Feldversuche durchgeführt. Diese fanden zusammen mit Electrosuisse und unter der Leitung von Prof. Franz Baumgartner statt.

Tests am genausten PV-Messlabor in Europa

Jeweils zwei Tage wurde der Portable LED Flasher im Rahmen des BFE-Projekts in Winterthur, Wallisellen und Schaan (FL) an unterschiedlichen Solardächern getestet. «Gleichzeitig haben wir die Leistung von zehn Solarmodulen in einem zertifizierten Labor analysieren lassen, um uns mit ihrem Resultat vergleichen zu können», erklärt Raphael Knecht, wissenschaftlicher Assistent des IEFE. Das Resultat des Vergleichs: «Unsere Anlage ist schneller und günstiger als das stationäre Labor.» Bereits im August wurden bei ähnlichen Tests am genausten PV-Messlabor in Europa, dem EU JRC in Ispra, Abweichungen von circa einem Prozent festgestellt. Dies spricht für ein sehr gutes Spektrum der LEDs und der Messelektronik des Portable LED Flasher.

Optimale Anwendungsfelder benennen

Ende Jahr soll das Messgerät an den Partner Electrosuisse, Fachorganisation für Elektro-, Energie- und Informationstechnik, für den Praxiseinsatz übergeben werden. Der wissenschaftliche Assistent Raphael Knecht führt aus: «Mit den Erfahrungen, die wir jetzt während der Feldmessungen sammeln, können wir die optimalen Anwendungsfelder des Portable LED Flashers benennen und ihn für den Kunden nochmal entscheidend verbessern.»