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swissnex-Delegation besucht die ZHAW

Am 12. Dezember besuchte eine Delegation von Angehörigen des swissnex-Netzwerks und des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) die ZHAW. Mit Projekt-Pitches und einer Lab Tour brachten Forschende aus fünf Departementen den Besuchern die Vielfalt der Bildung und Forschung an der ZHAW näher.

Die 40 Wissenschaftsrätinnen und -räte verschiedener Schweizer Botschaften, Vertreterinnen und Vertreter des SBFI sowie der swissnex-Büros lernten die ZHAW während eines Nachmittags als Hochschule für angewandte Wissenschaften kennen, die mit innovativem Denken und Forschen Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen findet.

Wissen – der Rohstoff der Schweiz

Den Auftakt bildete der neue ZHAW-Imagefilm «Denken ist der Anfang von allem». Den Titel des Films griff Rektor Jean-Marc Piveteau auch in seiner Begrüssung auf. Die Schweiz sei arm an Rohstoffen wie Kohle, Gas oder Öl. «Eines der wenigen Güter, mit dem unsere Wirtschaft angetrieben werden kann, ist Wissen. Unsere Wirtschaftsexpertinnen und -experten haben sogar ein Sprichwort dafür: Wissen ist der Rohstoff der Schweiz.»

Doch Wissen entstehe nicht aus dem Nichts. Piveteau betonte, dass den Hochschulen eine entscheidende Rolle als Geburtsstätten neuer Ideen zukomme. Er wies darauf hin, dass insbesondere Hochschulen für angewandte Wissenschaften wie die ZHAW eine wichtige Funktion übernähmen, wenn es darum gehe, solche neuen Ideen umzusetzen: «Unsere klare Fokussierung auf die praktische Anwendung in Lehre und Forschung führt zu vielen praxisbezogenen Erfindungen und Innovationen.»

Inspiration und Kommunikation

Wie Inspiration und Kommunikation den Entstehungsprozess hin zu Innovationen und neuem Wissen fördern, unterstrich Gastgeber Daniel Perrin, Direktor des Departements Angewandte Linguistik und Leiter Ressort Internationales, in seiner Moderation der Projekt-Pitches. Deren Themenspektrum reichte von kognitiven Anforderungen beim Dolmetschen und Übersetzen, über die Herstellung von Schokolade aus Kakao-Zellkulturen, der Forschung zu unbemannten Flugsystemen, bis hin zur Evaluation der Wirksamkeit intensiver Frühinterventionsmethoden bei frühkindlichem Autismus. In vielen Präsentationen wurde darauf hingewiesen, wie wichtig die Kooperation mit internationalen Partnern für die Projekte war.

Nach einer kurzen Einführung zur School of Engineering durch Dirk Wilhelm, Direktor ad interim, in der zweiten Programmhälfte, erfuhr die Delegation auf einer Tour durch das Drone Lab und das Rapid Prototyping Lab beispielhaft, wie an der ZHAW praktische Lehre und Forschung eins zu eins umgesetzt werden.

Botschafter Mauro Moruzzi, Leiter der Abteilung Internationale Beziehungen des SBFI, zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt der gezeigten Projekte. Er bezeichnete das wirtschaftliche und soziale Netzwerk, in dem sich die ZHAW bewegt, zudem als echten Vorteil, der in der Schweiz einzigartig sei und in anderen Ländern fehle.