Wichtige Partnerinnen und Partner für chronisch kranke Menschen
Ergotherapeutinnen und -therapeuten aus der ganzen Schweiz feierten am 29. Oktober 2016 in Bern den Welttag der Ergotherapie. Im Fokus stand die Arbeit mit Menschen mit chronischen Krankheiten wie Krebs. Studierende und Mitarbeitende der ZHAW zogen mit ihren Ergotherapie-Schirmen durch die Berner Altstadt.
Chronische Erkrankungen wie Krebs, Multiple Sklerose oder Rheuma nehmen zu. Ergotherapie unterstützt Menschen mit chronischen Krankheiten dabei, ihren Alltag mit grösstmöglicher Autonomie und Lebensqualität zu bewältigen. Dieses Thema stand am 29. Oktober im Mittelpunkt einer gemeinsamen Veranstaltung des ErgotherapeutInnen Verbands Schweiz (EVS), der Ergotherapie-Institute der Fachhochschulen ZHAW, SUPSI und EESP und des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK).
Auf dem Berner Bahnhofsplatz referierten dazu unter anderen die Poetry Slamerin und Ergotherapeutin Amina Abdulkadhir sowie Dr. Catherine Gasser von der Schweizerischen Krebsliga. Gasser betonte, wie wichtig Ergotherapeutinnen und -therapeuten dabei seien, Krebspatientinnen und -patienten nach langer Krankheit zurück in ihren Alltag zu führen, sie dabei zu unterstützen, ein neues Selbstverständnis zu entwickeln und gut mit ihren Defiziten umzugehen. Dies gelänge durch konkretes aktiv sein oder «Tun» im Alltag.
Neben den Referaten und einem Informationsstand gab es ein Rahmenprogramm unter anderem von Studierenden der Fachhochschulen. Die Studierenden und Dozierenden der ZHAW zogen gemeinsam mit Berufskolleginnen und -kollegen mit farbigen Schirmen durch die Berner Altstadt und machten damit auf den Welttag aufmerksam.